III. Schularbeit
Wie ist die italienische Politik
der Ottonen zu beurtheilen?
Der ewig blaue Himmel des Südens, die warme¬
hat stets eine seltsame Anziehungs¬
kraft auf die Bewohner des trübern
Nordens ausgeübt; eine eigentümliche
Schusucht nach den blühenden Gefilden
sener warenen Landstriche zieht den
einer
Menschen rauheren Gegens in jene
nach den gesagte gesegnetern, schönern
Ländern Aber nicht nur d
in gesegnetere, schönere Länder. – Und
eben diese Sehnsucht, die, wenn sie sich in
dem Herzen eines unbedeutenden, für
sich lebenden Mannes regt auf die
Fortentwicklung des ganzes Volkes¬
weiter keinen Ein fluss ausübt.
sie ergriff auch Mauer, die an
r 7r
dem Spitz & eines Staates standen, und
an denen das Wohl und Wehe eines großen
theilen der ganzen Menschheit hing.
Ihr Hier genau das persönliche Ge¬
fühl eine weitgehende Bedeutung,
indem es in einem Menschen von
Bediutung entstanden war. Ein
konnte mehr wünschen ist. Denn der
Unter Thau jenes sagenhaft schöne¬
Land nur zu sehen, zu bewohnen wünschte,
so wollte der Kaiser das selbe als
Eigentum besitzen, der Herrscher
erwollte es sein nennen und es beherr¬
sehen. Jahrhunderte hiedurch ließ
diese Idee die Monarchen Deutschland
nicht ruhen; wunderbar lockend erschien
es sie ihnen, und liest sie beinahe
ihre Heimat, ihr Vaterland vergessen.
Seit karl dem Großen, dem zu
Beyin eines neuen Saeculum's
Der Papst die krone aufs Hauptgesetzt,
Wie ist die italienische Politik
der Ottonen zu beurtheilen?
Der ewig blaue Himmel des Südens, die warme¬
hat stets eine seltsame Anziehungs¬
kraft auf die Bewohner des trübern
Nordens ausgeübt; eine eigentümliche
Schusucht nach den blühenden Gefilden
sener warenen Landstriche zieht den
einer
Menschen rauheren Gegens in jene
nach den gesagte gesegnetern, schönern
Ländern Aber nicht nur d
in gesegnetere, schönere Länder. – Und
eben diese Sehnsucht, die, wenn sie sich in
dem Herzen eines unbedeutenden, für
sich lebenden Mannes regt auf die
Fortentwicklung des ganzes Volkes¬
weiter keinen Ein fluss ausübt.
sie ergriff auch Mauer, die an
r 7r
dem Spitz & eines Staates standen, und
an denen das Wohl und Wehe eines großen
theilen der ganzen Menschheit hing.
Ihr Hier genau das persönliche Ge¬
fühl eine weitgehende Bedeutung,
indem es in einem Menschen von
Bediutung entstanden war. Ein
konnte mehr wünschen ist. Denn der
Unter Thau jenes sagenhaft schöne¬
Land nur zu sehen, zu bewohnen wünschte,
so wollte der Kaiser das selbe als
Eigentum besitzen, der Herrscher
erwollte es sein nennen und es beherr¬
sehen. Jahrhunderte hiedurch ließ
diese Idee die Monarchen Deutschland
nicht ruhen; wunderbar lockend erschien
es sie ihnen, und liest sie beinahe
ihre Heimat, ihr Vaterland vergessen.
Seit karl dem Großen, dem zu
Beyin eines neuen Saeculum's
Der Papst die krone aufs Hauptgesetzt,