A47: Schulaufsätze, Seite 88

Feßer und fester hervortrat, mit
nähern und nähern, scheellern
und scheellern Schritten herbeieilte
auf dem Wege, den es gehen müßte.
- Rundeger befindet sich im Zwiespalt
zweier heiliger Pflichten. Auf der
ist befiehlt
einen Seite war das die
die Gastfreundschaft, auf der andere
ihm
die Treue i ein Eid, welche der
ihn und er hat eine schwere
Sünde begangen, seins daß er
das Recht der Gastfreundschaft
versetzt, sei es daß er den Einschwur¬
bricht. - Was soll er wählen? Gast¬
freundlich hat er die Burgunden
in seinem Hause aufgenommen, nach
der biedern Sitte seines LandsLeute
bewillkommt er sie froh und herzlich.-
Und nun soll er die welche er
als Freundlinge aufgenommen und
bewirtet, deren einem er sogar
seine Tochter angelobt, auf falsche
Weise, heimtückisch, ermorden? Ein¬
Schwer + der Schwer der Treu- und des
Ründiger,
Gehorsams, der ihn diese König Etzelund
seiner Gemäflin Kriemhilde von dienst
zu diensten macht, befiehlt es ihm.
Erweiß nicht, was er wählen soll¬
Er will reicht bleiben ins Widersprecht
der Pflichten und wählt den Tod.
Er tritt endlich den Burgunden gegen¬
über und kämp s. gegen sie.
„ Ich muor mitin striten, wanig gelobt han
schon aber hat er den festen Ent¬
schluss gefasst, zu sterben. Ja er
gibt sogar Hagen den Schild, den
er trägt, weil dem Helden von
Tronje der eigene zerhauen ward.
Neuer Kompf entsteht. zwischen
Gernot, welch Gemot, der Stündeger
sowie Woh eine Waffe trägt,
Die ihm Ründiger selbst gegeben.