gen Fürsten und Könige schwelgten, im Genuße
des flüchtigen Augenblicks der heiligsten
Pflichten vergessend. In der Hand der
Maitressen lag das Wohl und Mehe des Staales;
um dem Willen und dem Vergnügen eines ein¬
zigen Weibes genugzuthun, schmachtete das
ganze Bürgertum unter unerträglichen Steu¬
ern und Abgaben. Was der Schmuck in
der Stolz des Landes sein sollte; junge, kräftige,
patriotisch gesinte Männer, - Das würd ins Aus¬
land verkauft, und flimmend, glänzend und
leuchtend prängte der Erlös über der Stirn
der Maitresse. Nicht achtend der Thränen und
Fläche der gequälten Unterthanen, die schweren,
unbezahlbaren Opfer nicht bedenkend, die er forder¬
te, so verschwelgte damals ein Fürst seine
Tage in den Armen der Geliebten - nur des
einen Wunsches voll, das Leben bis auf
die Neige zu genießen. Hof und Serait wimmel¬
te jetzt von Patiens Auswurf. Hatterhafte Sa¬
viserinen tändelten mit dem Furchtbaren Seeg¬
ter, und das Volk blutete unter ihren
können.
Selbst wenn eine Milford dem Thramen die Zu¬
get aus der Hand nahm, selbst dann konnte
das Volk sich noch nicht ganz glücklich preisen.
Wußte doch oft die Favoritin selbst nichts
von des Regenten Vergehen und Ausschrei¬
tungen gegen die Rechte und gegn das
selbst
Heil des Volkes; und des Regertsorfuhr
oft von den Seufzern, den klagen nichts, die
aus den gegressten Herzen seiner Untertha¬
nachwärtigen. Vor den verschlossnen Thüren
seines Salastes hielten die Gunstlinge, die
allmächtigen die Hofmarschalle und Präsi¬
denten Wache; und die - die hatten Mittel,
den Zugang zum Fürsten zu verwehren.
Versuch' es, wenn du lebendigtodt, eine Thurm,
höhe tief, unter dem Boden im Kerker liegst,
wo die Nacht mit der Höhle liebäugelt, und
Schall und Licht wieder umkehren. Staßle
dann mit denen Ketten und winnen: Mir
des flüchtigen Augenblicks der heiligsten
Pflichten vergessend. In der Hand der
Maitressen lag das Wohl und Mehe des Staales;
um dem Willen und dem Vergnügen eines ein¬
zigen Weibes genugzuthun, schmachtete das
ganze Bürgertum unter unerträglichen Steu¬
ern und Abgaben. Was der Schmuck in
der Stolz des Landes sein sollte; junge, kräftige,
patriotisch gesinte Männer, - Das würd ins Aus¬
land verkauft, und flimmend, glänzend und
leuchtend prängte der Erlös über der Stirn
der Maitresse. Nicht achtend der Thränen und
Fläche der gequälten Unterthanen, die schweren,
unbezahlbaren Opfer nicht bedenkend, die er forder¬
te, so verschwelgte damals ein Fürst seine
Tage in den Armen der Geliebten - nur des
einen Wunsches voll, das Leben bis auf
die Neige zu genießen. Hof und Serait wimmel¬
te jetzt von Patiens Auswurf. Hatterhafte Sa¬
viserinen tändelten mit dem Furchtbaren Seeg¬
ter, und das Volk blutete unter ihren
können.
Selbst wenn eine Milford dem Thramen die Zu¬
get aus der Hand nahm, selbst dann konnte
das Volk sich noch nicht ganz glücklich preisen.
Wußte doch oft die Favoritin selbst nichts
von des Regenten Vergehen und Ausschrei¬
tungen gegen die Rechte und gegn das
selbst
Heil des Volkes; und des Regertsorfuhr
oft von den Seufzern, den klagen nichts, die
aus den gegressten Herzen seiner Untertha¬
nachwärtigen. Vor den verschlossnen Thüren
seines Salastes hielten die Gunstlinge, die
allmächtigen die Hofmarschalle und Präsi¬
denten Wache; und die - die hatten Mittel,
den Zugang zum Fürsten zu verwehren.
Versuch' es, wenn du lebendigtodt, eine Thurm,
höhe tief, unter dem Boden im Kerker liegst,
wo die Nacht mit der Höhle liebäugelt, und
Schall und Licht wieder umkehren. Staßle
dann mit denen Ketten und winnen: Mir