Sech Fünftes. Hagen und die Meerweiber.
die Bildsäute, die in der Nische des mittlern
Das eine verkündigt ihm den traurigen
Bogenfensters steht, stellt ihn dar. Einer
Ausgang der Fahrt; die beiden andern
renkenhafte Gestalt mit mächtig gewölbter
verschwinden in den Wellen.
Brust, das leuchtende Antlitz von reichem
Sechstes. Der Kaplan ruft vom Ufer aus
Lockenhaar um Flossen - so steht der Jahre
fragende Worte dem an Bord des
Siegfried da, ein Bild der Kampfeslust, des
Schiffes stehenden Hagen zu.
hoffnungsfrischen Lebens.
Siebentes. Kampf zwischen Hagen und dem
Verlassen wir das Bogenhenster und
Fährmann.
betrachten wir die fünfzehn Gemälde
Achtes. Bei Ründeger. Hagen von Krem¬
welche die rechte Seite der Wandschmücken¬
Gisether wird mit des Markgrafen Tochter
Erstes Bild. Ufer des Rheines. Nacht. Der Nibelim¬
verlobt.
genhört wird von drei Mannen des Hagen
Neunteb. Hagen von Krimhildempfan¬
in die Fluten versenkt. Hagen selbst steht mit verschränk¬
gen.
ten Armen da; sein Blick glänzt vor
Zehntes. Hagen eilt dem bedrängten
Dankwart zu Hilfe.
Freude.
Zweites. Ründeger wirbt um Kriemhil¬
hilftes. Des Hagen Kampf mit Jring
dens Hand. Krienhild scheint unschlüssig
von Dänemark. Der letztere scheint
Drittes Hochzeit Etzels und Kriemhildens.
der Niederlage nahe.
Diese blickt ernst vor sich hin; man ver¬
Zwölftes. Kriemchild läßt das Haus, in
dem sich die Burgunden befinden, anzün, in Brand stecken
suchtes sie zu erheitern.
Viertes. Die Spiellente Schwemmelin und
den. Ihre Herrschermine leuchtet vor
Wärbelin laden die Könige in Worms
Sucht nach Rache.
zu einem Feste ein.