des Christeetungs eine Verbindung eingehen
und das Ergebnis dieser Verbindung ist die
Oder der Romantik im Nibelungenliede¬
Betrachten wir nun jene andre Erscheinung, in
welcher wir xx Idee Klar zu Tage treten
den Gedanken des
sehen, nämlich jene politisch hochbedeutende Er¬
Romantischen
scheinung der Kreuzzüge. Das eine Element, das
der Kampfesfreudigkeit ist von jeher dagewesen;
so lange die Menschheit existirt, lebte auch Feindschafft
und Haß auf Erdene denn wohl dürfte dieses
wenig edle Gefühl, und nicht das des persönlichen
Mutes und Ehrgeizes die erste Ursache zum Ent¬
stehen der Kampfeslust und des Krieges gewesen
sein. Der andre Idee, die des Christentuans konte
natürlich erst später entstehen. Ich sage mit Ab¬
sicht. Nes Christeutums, nicht die der Christlichkeit¬
denn die der Christlichkeit wäre die Idee der Liebe¬
und, diese steht doch in einem nicht wegzuläug¬
nenden Widerspruch mit der der Kampfeblust
Unter dem Gedanken des Christeutums müssen
wir hier der der Intoleranzverstehen, den der
Bekämpfung der Ungläubigen, freilich nur zu
dem Zwecke, um das heilige Grab aus ihren
Händen zu retten; zum mindesten war dieses
das Ziel, welches zumeist den fanatischen
Kreuzfahrern vorschwebte; ob es aber nur
Die Religiosität war, welche rings in der
fristlichen Welt einen solchen Fanatismus auf¬
flammen liess, das ist eine Frage, die wohl
kaum zu bejahen sein dürfte. Es ist nicht
zu bezweifeln, daß Abenteuerlust die Streiter
antrieb, ihre Heimat zu verlassen, fremde Länder
und Leute kennen zu lernen; und sowohl
bei ihnen als insbesondre bei den Anführern mögen
wohl Habsucht und Hausmus nicht die kleinste
Rolle gespielt haben. Doch müssen wir hier
von den Zwecken absehen, die die einzelnen
verfolgten, und wenn wir uns auf den
allgemeinen Überblick beschränken, der sich
uns darbietet, so sehen wir in den Krug¬
zügen jedenfalls diejenige Erscheinung, in
welcher die Idee der Romantik auf die gro߬
artigste Weise zur That geworden ist.
dem wir auf solche Weise den Begriff des
mantischen genügend er klärt und abgelnte
nantischen entwickelt und erklärt haben,
und das Ergebnis dieser Verbindung ist die
Oder der Romantik im Nibelungenliede¬
Betrachten wir nun jene andre Erscheinung, in
welcher wir xx Idee Klar zu Tage treten
den Gedanken des
sehen, nämlich jene politisch hochbedeutende Er¬
Romantischen
scheinung der Kreuzzüge. Das eine Element, das
der Kampfesfreudigkeit ist von jeher dagewesen;
so lange die Menschheit existirt, lebte auch Feindschafft
und Haß auf Erdene denn wohl dürfte dieses
wenig edle Gefühl, und nicht das des persönlichen
Mutes und Ehrgeizes die erste Ursache zum Ent¬
stehen der Kampfeslust und des Krieges gewesen
sein. Der andre Idee, die des Christentuans konte
natürlich erst später entstehen. Ich sage mit Ab¬
sicht. Nes Christeutums, nicht die der Christlichkeit¬
denn die der Christlichkeit wäre die Idee der Liebe¬
und, diese steht doch in einem nicht wegzuläug¬
nenden Widerspruch mit der der Kampfeblust
Unter dem Gedanken des Christeutums müssen
wir hier der der Intoleranzverstehen, den der
Bekämpfung der Ungläubigen, freilich nur zu
dem Zwecke, um das heilige Grab aus ihren
Händen zu retten; zum mindesten war dieses
das Ziel, welches zumeist den fanatischen
Kreuzfahrern vorschwebte; ob es aber nur
Die Religiosität war, welche rings in der
fristlichen Welt einen solchen Fanatismus auf¬
flammen liess, das ist eine Frage, die wohl
kaum zu bejahen sein dürfte. Es ist nicht
zu bezweifeln, daß Abenteuerlust die Streiter
antrieb, ihre Heimat zu verlassen, fremde Länder
und Leute kennen zu lernen; und sowohl
bei ihnen als insbesondre bei den Anführern mögen
wohl Habsucht und Hausmus nicht die kleinste
Rolle gespielt haben. Doch müssen wir hier
von den Zwecken absehen, die die einzelnen
verfolgten, und wenn wir uns auf den
allgemeinen Überblick beschränken, der sich
uns darbietet, so sehen wir in den Krug¬
zügen jedenfalls diejenige Erscheinung, in
welcher die Idee der Romantik auf die gro߬
artigste Weise zur That geworden ist.
dem wir auf solche Weise den Begriff des
mantischen genügend er klärt und abgelnte
nantischen entwickelt und erklärt haben,