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Ich muß mein ganzes Leben hier verweinen
Fern von den Freunden in dem deutschen Land,
Und nichts wird mit den Freundenreich vereinen
Denn böse Feinde haben mich verkannt,
Sie ließen als Verräter mich erscheinen
Ach je in Deutschland hat man mich verkannt.
Fürs Vaterland ich keine Mühe scheue,
Und dennoch zweifelt man an meiner Treue!
Ja, feindlich ist das Schicksal mir gesinnet,
Un S wahr ists. Undank ist der Welten Lohn
kein einzger Mensch dem Schicksale entrinnet,
Und mancher wird ohn Schuld ein Unglückssohn
In Deutschland man auf nein derderben sinnet
Und immer spricht das feind Geschick nur pohn
Öch mächtiger Gott, was soll ich nun beginnen
Wenn tausend Feinde mein Verderben sinnen.
Ach Gott, o Herr, was sollen mir die Thränen?
O Vaterland, ich werd’ dich nimmer sehn!
Was wird das Leben hier mir nun verschönen?
die deutschen Flurn im Geiste zu besehn
doch ach, an alles muß man sich gewöhnen,
Und Gott, erhöre mein inbrünstig Rehn;
as
doch laß o Gott, noch Freunde für mich fechten.
Und wend die Herzen meiner Fried zum Rechten.
Doch was! Ich soll das Vaterland verlassen,
Vertrieben durch der bösen Feinde Luß,
Soll ich mich sodann Schicksal überlassen.
Sch bin ja meiner Unschuld mir berußt, —
Ich Eheib' bei solcher Frevelthat gelassen!
Schlägt nicht im Herz in dieser Männerbrust?!
Un Dnicht mit Worten will ich mich begnügen.
Schkehr zurück, und sollt ich unterliegen.
Jude.
AS.
Ich muß mein ganzes Leben hier verweinen
Fern von den Freunden in dem deutschen Land,
Und nichts wird mit den Freundenreich vereinen
Denn böse Feinde haben mich verkannt,
Sie ließen als Verräter mich erscheinen
Ach je in Deutschland hat man mich verkannt.
Fürs Vaterland ich keine Mühe scheue,
Und dennoch zweifelt man an meiner Treue!
Ja, feindlich ist das Schicksal mir gesinnet,
Un S wahr ists. Undank ist der Welten Lohn
kein einzger Mensch dem Schicksale entrinnet,
Und mancher wird ohn Schuld ein Unglückssohn
In Deutschland man auf nein derderben sinnet
Und immer spricht das feind Geschick nur pohn
Öch mächtiger Gott, was soll ich nun beginnen
Wenn tausend Feinde mein Verderben sinnen.
Ach Gott, o Herr, was sollen mir die Thränen?
O Vaterland, ich werd’ dich nimmer sehn!
Was wird das Leben hier mir nun verschönen?
die deutschen Flurn im Geiste zu besehn
doch ach, an alles muß man sich gewöhnen,
Und Gott, erhöre mein inbrünstig Rehn;
as
doch laß o Gott, noch Freunde für mich fechten.
Und wend die Herzen meiner Fried zum Rechten.
Doch was! Ich soll das Vaterland verlassen,
Vertrieben durch der bösen Feinde Luß,
Soll ich mich sodann Schicksal überlassen.
Sch bin ja meiner Unschuld mir berußt, —
Ich Eheib' bei solcher Frevelthat gelassen!
Schlägt nicht im Herz in dieser Männerbrust?!
Un Dnicht mit Worten will ich mich begnügen.
Schkehr zurück, und sollt ich unterliegen.
Jude.
AS.