Dahin
22 April 1876
Traumen
(zu ungen)
Geschwund er ist der sonnen helle Tag,
Liebes klage.
zu leuchtend das Gestirn herabgeglüß,
Von Liebe will ich gingen,
No lache schäumen. Voll und Wasser lag,
die mir das Herze bricht,
Geschwunden ists, wie alles Schöne flicht.
Wohl kann ich's derken und fühlen,
Noch singen kann ichs nicht
Auf nebeldußerm Throne ruht die Nacht,
– dann nicht die Liebe fingen
In wolkenschwere Schleier eingehüllt
die mir das Herze bricht
Hoch in den Lüften gelt der Sterin und lach,
Jugrauen Tiefen braust das Meer und brüllt.
Ich will die Liebe begraben,
die mir das Herze bricht
Wohl kann ich trauern und weinen,
Es zuckt der Blitz durch nach verhängne Luft
Begraben kann ich sie nicht
Er leuchtet: klammend auf, - er soekt hieab
kann nicht die Liebe begraben,
Verschwunden in des Nebels oder Gruft,
die mir das Herze brühte
Und wieder Paris so einsam wie im Gras¬
Ich will die Madrid vergehen
Die schaurig dunkeln Wolker ziehen umher,
die mir das Herze bricht
Schwarz durch die Wogen ihre Schatten kiehn.
Wohl kann sie mich verlassen,
Es brauß so grausenvoll das graun Meer,
Vorgessen kann ich sie nicht
kann nicht die Mord vergessen,
Ob seinem Wasserksauft der Sturm dahin
die mir das Herze bricht
Ethurschnitzler
3/4 1886
A Schüzler.
22 April 1876
Traumen
(zu ungen)
Geschwund er ist der sonnen helle Tag,
Liebes klage.
zu leuchtend das Gestirn herabgeglüß,
Von Liebe will ich gingen,
No lache schäumen. Voll und Wasser lag,
die mir das Herze bricht,
Geschwunden ists, wie alles Schöne flicht.
Wohl kann ich's derken und fühlen,
Noch singen kann ichs nicht
Auf nebeldußerm Throne ruht die Nacht,
– dann nicht die Liebe fingen
In wolkenschwere Schleier eingehüllt
die mir das Herze bricht
Hoch in den Lüften gelt der Sterin und lach,
Jugrauen Tiefen braust das Meer und brüllt.
Ich will die Liebe begraben,
die mir das Herze bricht
Wohl kann ich trauern und weinen,
Es zuckt der Blitz durch nach verhängne Luft
Begraben kann ich sie nicht
Er leuchtet: klammend auf, - er soekt hieab
kann nicht die Liebe begraben,
Verschwunden in des Nebels oder Gruft,
die mir das Herze brühte
Und wieder Paris so einsam wie im Gras¬
Ich will die Madrid vergehen
Die schaurig dunkeln Wolker ziehen umher,
die mir das Herze bricht
Schwarz durch die Wogen ihre Schatten kiehn.
Wohl kann sie mich verlassen,
Es brauß so grausenvoll das graun Meer,
Vorgessen kann ich sie nicht
kann nicht die Mord vergessen,
Ob seinem Wasserksauft der Sturm dahin
die mir das Herze bricht
Ethurschnitzler
3/4 1886
A Schüzler.