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  2. A50: Gedichte
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A50: Gedichte, Seite 223

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Zweite Siebe
Mein armes Zeg und vollestelt,
Ich dacht, es sei zu jedes einmal
daß es dies nochmals kosten, soll,
Mit wahrer tretenbitterer Qual.
du Born von tausend Klagen.
Nur heitere Liebeleien
Ich glaub' ich kanns nicht tragen.
Wollt ich mich fürder weihen.
Vom Himmel kommt wie Lauenblick
Zuschmeylich durch das juge Blut
der Liebeleien Flüchtges Glück
Flog seines ersten xx Glut
der Siebe ganze Rolle
Nun wollt ich schlagen, lachen,
Entwort allein der Halle
wo früher gegen brachen.
die Teufel alle kann ich noch.
O daß so kurz die Freude war!
Der böheste von allen doch,
Nun hat mich wieder ganz und gar
die Sieb zu einem weibe, die mich zu quälen komen
Erfasst an Seel und Leibe. Höchst Eifersucht mit keinen
Und lachend tagen sie, um mich
Joharmer fülle Ruh auf Stich.
Rensum
Gegenst Eink ich nieder
A R seher.
Jul 15.
Undach! und liebe werde

Zitiervorschlag

A50: Gedichte, Seite 223, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428138_0223.html
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