Wien, am 6. Juni 1928.
Sehr geehrter Herr Doktor!
Sie waren so gütig, mir als kostbares Andenken an
unsere Reisegemeinschaft "Der Geist im Wort und der Geist
in der Tat " und " Buch der Sprüche und Bedenken" zu sen¬
den. Ich dankte aufrichtig und behielt mir vor, nach Stu¬
dium auf die Werke zurückzukommen. Schwer- und Vielarbei¬
ter, der ich bin, komme ich erst jetzt nur teilweisen Ein¬
lösung meines Vorbehaltes.
Ich hoffe, Sie werden es mir nicht verabeln, wenn
ich Ihnen also einige kritische Gedanken zu "Der Geist im
Wort und der Geist in der Tat "vortrage. Ich glaube, diese
Besprechung nicht nur der Freundlichkeit der Zusendung des
Werkes, sondern vielmehr der starken geistigen Beeinflussung
die ich durch das Buch erfahren, schuldig zu sein. Es ist
Sehr geehrter Herr Doktor!
Sie waren so gütig, mir als kostbares Andenken an
unsere Reisegemeinschaft "Der Geist im Wort und der Geist
in der Tat " und " Buch der Sprüche und Bedenken" zu sen¬
den. Ich dankte aufrichtig und behielt mir vor, nach Stu¬
dium auf die Werke zurückzukommen. Schwer- und Vielarbei¬
ter, der ich bin, komme ich erst jetzt nur teilweisen Ein¬
lösung meines Vorbehaltes.
Ich hoffe, Sie werden es mir nicht verabeln, wenn
ich Ihnen also einige kritische Gedanken zu "Der Geist im
Wort und der Geist in der Tat "vortrage. Ich glaube, diese
Besprechung nicht nur der Freundlichkeit der Zusendung des
Werkes, sondern vielmehr der starken geistigen Beeinflussung
die ich durch das Buch erfahren, schuldig zu sein. Es ist