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Marta. Wie magst Du auch nur so töricht sein, um hingegangeher
Liebe willen Eifersucht zu fühlen.
Faustina. Auch ich habe ja schon so viel geliebt.
Maria. Auch meine einzige Liebe war Amandus nicht. In unserer
Zeit geht man nicht wegen eines Mannes ins Kloster.
Faustina. Aber es waren doch die Männer¬
Maria. Ach, es war die Welt.
Faustina. Wie wir den Männern, so sind sie uns die Welt.Ein
Geschlecht lebt für das andre und die fröstelnde
Menschheit wärmt sich am Feuer der Sinnlichkeit.
Marta. Du fühlst Dich nicht glücklich!
Faustina ( sieht sie betroffen an )
Maria. Ich kenne Faustina! - Du bist nicht glücklich.
Faustina. Lass uns übers Glück nicht reden. Ich habe keine
Tränen mehr.
Maria, Liebst Du ihn?
Faustina. Ich liebe ihn noch.
Maria. Bald flattern die Unruhigen wieder aus einander. Sie
sind der Ruhe müde.
Faustina. Lass uns in den Wald gehen, Maria.
Maria. Wir müssen aber in weniger als einer Stunde zurück sein
zur Hora.
Marta. Wie magst Du auch nur so töricht sein, um hingegangeher
Liebe willen Eifersucht zu fühlen.
Faustina. Auch ich habe ja schon so viel geliebt.
Maria. Auch meine einzige Liebe war Amandus nicht. In unserer
Zeit geht man nicht wegen eines Mannes ins Kloster.
Faustina. Aber es waren doch die Männer¬
Maria. Ach, es war die Welt.
Faustina. Wie wir den Männern, so sind sie uns die Welt.Ein
Geschlecht lebt für das andre und die fröstelnde
Menschheit wärmt sich am Feuer der Sinnlichkeit.
Marta. Du fühlst Dich nicht glücklich!
Faustina ( sieht sie betroffen an )
Maria. Ich kenne Faustina! - Du bist nicht glücklich.
Faustina. Lass uns übers Glück nicht reden. Ich habe keine
Tränen mehr.
Maria, Liebst Du ihn?
Faustina. Ich liebe ihn noch.
Maria. Bald flattern die Unruhigen wieder aus einander. Sie
sind der Ruhe müde.
Faustina. Lass uns in den Wald gehen, Maria.
Maria. Wir müssen aber in weniger als einer Stunde zurück sein
zur Hora.