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Das wir geniessen. — Doch die Menschheit ist
Vernarrt in ihre Schnörkel und pedantisch¬
Misst das Jahrhundert die Gefühle ab.
Ich aber rufe kühn: die Lieb ist frei
Und also lieb ich Dich und liebst Du mich.
Was ist die Welt, wenn sich zwei Menschen lieben!
Felict tas.
Nichts ist sie, nichts. Mein Liebster, Liebster!
(sie umarmt ihn leidenschaftlich
Du musst mir doch einmal erzählen, Liebster
Wies vormals Dir erging.
Aegidius
Nicht gut, nicht gut.
Drum lass mich heute. Zu gelegner Stunde
Will ich von hingezognen Zagen reden.
Jetzt bin ich glücklich! Könnt ich doch, Geliebte
Dir unverwandt ins blaue Auge sehn an Deiner
Seite weilen, wortlos, Deine
Traut-holde Hand still in der meinen halten!
Und oft, wenn allzuviel des Glücks ich fühle,
Das wir geniessen. — Doch die Menschheit ist
Vernarrt in ihre Schnörkel und pedantisch¬
Misst das Jahrhundert die Gefühle ab.
Ich aber rufe kühn: die Lieb ist frei
Und also lieb ich Dich und liebst Du mich.
Was ist die Welt, wenn sich zwei Menschen lieben!
Felict tas.
Nichts ist sie, nichts. Mein Liebster, Liebster!
(sie umarmt ihn leidenschaftlich
Du musst mir doch einmal erzählen, Liebster
Wies vormals Dir erging.
Aegidius
Nicht gut, nicht gut.
Drum lass mich heute. Zu gelegner Stunde
Will ich von hingezognen Zagen reden.
Jetzt bin ich glücklich! Könnt ich doch, Geliebte
Dir unverwandt ins blaue Auge sehn an Deiner
Seite weilen, wortlos, Deine
Traut-holde Hand still in der meinen halten!
Und oft, wenn allzuviel des Glücks ich fühle,