A68: Aegidius, Seite 223

Wie für ich mich vor dem verhassten Paar?
Okönt ich dahin freiem Liebesleben
Wie vormals Glück
Wie vormals? Und wie lange
hat dieses Glück des freien Liebeslebens
Gewährt?
Und ich gewann die Liebe doch
Ger manchen Herzens, dessen Mirniedienst
Gerechten Holzin mir erregen könnte;
Von Münnern, denen selbst das Herrschen Freund
Nicht war, und dies nur hier (wist vor ihre Füste) vergaßen. Und
Es waren manche, die ob meiner Gunst
Noch andere Glücks vergasten als des Herrschens
Ich konnte viele, die ihr - Weib verließen,
Um meiner Huld sich würdiger zu zeigen,
rungen
Sie xxx sich von allem theuere los,
Zerrissen alle Bande des Vergangnen
Und wurde frei. Denn Freiheit ist nichts andres,
Als ein Verändern frühern Skavendienstes
der Weg von einem Kerker in den andern
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es
Und doch die Ehe! Ist sie unauflöslich,?
Dies Band, geknüpft in Rausch des Augenblickes?
Es wird so bald ein lästiges Land! Ein Geist
Der sich von höherer Gehinung
Getragen fühlt, werft diese Rücksicht von sich
Und will sein ganzes Leben lang nicht bußen
Für den Genuß, den ihm vielleicht die Brautnacht
Und einige wenige Hitterwochen boten.
(mit Cronie) doch nein – weshalb? Es mag ja Frauen geben,
Distetsundstets, wenn auch ihr sichter Leib
Dem Mann allmählig wen gar süß erscheint
Mit ihrem Geist der Man so mächtig fesseln,
daß er die andern Müngel gern vergisst¬
Und sich beglückt fühlt. Traurig ist es nur,
Daß mir noch die hohe Freude war,
Ein solches Paar zu sehn. Mein müdter Blick
vom schwelgerischen Weltgeteil ermattet
Erfrischte sich an solch süßholdem Anblick.
Tedoch die Ehe. Heilig ist die Ehr!
Und warum das? Nur dann nicht man sie heilig,