A68: Aegidius, Seite 232

Genug - die Klaverei entstande mit ihr
Gesetz und Kecht, vielleicht Gesetz und Unrecht;
vGöste
Es war der Mensch, der Gesetze gab,
Um ins Regieren und Gelangen Ordnung
Und ein gewisses friedliches System zu bringen
Undt weil einmal vor hundert tausend Jahren
Die Laune einem Menschen kam, der jetzt
Schon längst zu Raub geworte ist (vielleicht,
dass dieses Käubchen, Bruder bevorin
das dort im Sonnenstrahle tanzt, einstmals
Ein Theil von jenem großen Manne vor¬
Ach schauerte nicht. Das Räubchen ist kein Geist!)
Weil alß jenem Mai, der ja viel nicht
Am Sinnen und Verstand nicht höher stand
Als sind ihr, einmal die Laune kam
Daß auf der Erde Sklaverei entstünde,
Soll ich im Klave sein? Wie wenn nun mir
Die Baune käme, frei zu fin? Wie? O der
Ist der in unsern Tagen nicht erlaubt?
Und meine kaum hält sich, wie ihr seht
Inengen Grenzen; und für mich allein
be
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Begehr ich Unumschänktheit!
Und dies verwehrt ihr mir? Ihr starrt mich an,
Als wie es unerklärlich, so zu denken¬
Gdaß es doch der Menschen Sitte ward,
Nicht, was ein Vorfahr schlechtesschuf, zu bessern,
Nein, selber noch für seine Schuld zu büßen.
kehr die
Statt daß ihr jene Lasten von ruch schleudert,
Schleppt ihr auch damit mit bis zum Grab,
du ce Erb
Ruft dann am Grab herbei,
Gebt ihm die Last und sagt: Nun schleppe du!
Leverin (zu Augustin) Was wollt ihr nun beginnen:
Augustin.
Lasst einheur.
Augustus.
Agidus. Nun glaubt ihres wohl, ihr lieben,
daß ich vollständig wach bin!
kommt zum Abt
Augustin.
Theilt ihm die Zweifel mit die auf bewegen
Ander
lecht
Agidius Ha! sa! Mein, Bruckr Augustin,
Nicht so! Ich will gehorsam sein
Das ist ein Saß
Leverin