A75: Tarquinius Superbus, Seite 20

In eine Hand sei alles denn gelegt
Euch trau ich mich und meine Liebe an
Und meinen Ehrgeiz. Euerbin ich ganz
Mit allem meinem Wollen und Empfinden,-
wieder u. heißen statt woinnen
Mit allen meinen Slönen, die dem Sturmchen
(Hünschen)
die tiefen Wogen meines Geist's durchwühlen.
Aus dem sich dann, gewaltig, wunderbar
re
Die mächtige That zum Tageslicht hervorringt
Claudius. Sie selbst lag längst in einem Geist verborgen,
die That doch wol nicht!
des Sturms nur, des hochschweltenden gewärtig¬
Er braust heran, wohlan denn, auf zur That?
(Nach verschiedene Seiten ab.)
Der Vorhang fällt.
Und nun - lässt zure Rader Weitoffel
Weell, Schwell - nd will - ug
Morris Kongr
Camlin,
Sie geht
307.V.
14.
Sweller Aufzug
Erste Seene.
Torum zu Rom. Früham Tage.
Einige Bürger sind auf dem Slatz; in einige in den
Nebenstorben sichtbar.
Quintos e Marcus.
Quentas. Zehnmal hab ich auch schon gesagt: Ich bin zum
Staatsmann geboren. Und wenn ich euch sage, es geht liegt
was in der Luft, so liegt was in der täft. - Und wenn ich
auch sage, es geht was vor, so geht das vor.
Marens. Bisjetzt mein besterönnte's habt ihr auch
in derlei Weissagungenstets getauscht.
Anntes. Getäuscht? Ich hätte mich je getauscht? Und.
wenn ich euch sage, morgen werden die Targuinischen
Feste nicht gefeiert, so täuschte ichmich?
Marcus. Gut gut, aber laßt mich nurlos. Ich alles
euch geglauben. Ich bitt euch, gebteure Hände von
meinem Rock.