A75: Tarquinius Superbus, Seite 61

Darum verreih ich die! (Zu den andern) Laßt ihn in Frieden
Vergleicht ihr sie dem Denken jenes Sklaven-
dort, was er im schnell verflossnen Zeitwein Fabius Ern Meister biß du, die gesteh ich zu¬
doch zog ich eines dir. Es denken manche
Nur eines einzigen kurzen Tag 6 vollbracht.
So kein wie ich; Ohnte sich vor diesen.
Mit seines Bruders Weib, verband er sich.
Nicht jeder Braut dem eiteln Scheindes Größe
die - gab der Schwester Geht - des Königshofe
den du, Larguimus, die worang ist. Ruf klar
Hast du den Weg zu Schuwen seel gebahrt,
Ermordet seinen Bruder - zieht durch Rom
Das lässt — noch blubst Fleckt von der Verwandten Mord
Und blutig sind die Stadt, die die schreitest
Angab um als König Komaś sich verkündigen
Caritär (auf Targn. Wochen) Erglaust Am Gatte,
dies ist ein Mann! Dies ist im König'ssohn
der die Blitz zündet.
der Ahnen würdig, denen er entstandet
Tabias. Den Blotze selbst, des leuchtet und verhär¬
Und dann in Wolkennacht verschwänget, gleichter.
Und werth des Herrscherthums in euer Mitte.
beim Himmel! Ich gesteßt auch allen zu:
noch nein! Selbstdem nicht. Seit der Wilk
Dies ist kein Mann, der sein Volkbeglückt¬
Vergleich ich ihm, die von der Himmelsflamme
Oft glänzend strahlt - und doch nichts ist als Wolke
Claudius zu Zorgu/ Jacquinius.
wider, wenn du kauft!
und Dienstund schnellin nichts vergeht.
Fabius
Getreiße deine Stimme ihrem kann
Bars immer
Larm
Ich sey, mehr bin ich wohl als Tabius
der Ausspruch!
Bäuch ein Gott, bist du ein Erden sahe
Sargu. Ein Mensch, der Größe nicht begreift
Steht hier vor mir. Es sollt ich mich erzürnen
Brisch ein Ditz, biß du, was ich zerstöre.
Binrichte Volke, so verhüll ich dir
Nur eine einzige Rechtfertigung
Weikel Nacht und Die sternis dem Leben.
Gibt's ja vor diesem kleinlichen Geschlecht
Und thu ichs nicht — A. weißt: ich kann es thun.
Wenn man zu ihnen selber sich ermiedrigt
Der sprachst, wie du gedacht, mein Fabius