Sie schmieden Pläne gegen unsern König
Und stiften Aufruhr in dem grossen Rom!
In unserm Rom! - Verdammenswerte Bürger!
Gabinius:
Ist ihnen nicht des Königs hohe Würde,
Des Greisen weisses Haupt, der edle Sinn,
Die Menschlichkeit" des grossen Herrschers heilig?
Sie treten selbst das Heiligste mit Füssen.
Fabius:
Noch fass' ichs nicht. Wie Servius den Hass
Gabinius:
Der Unglückselgen zu erregen wusste -
Wer könnt auch das Unglaubliche verstehn?
Hat er sie ja durch eine That verletzt?
(arges Thun)
Sie je durch Stolz an ihrer Ehr gekränkt
Sie je beleidigt,die Verblendeten,
Mit einem einzigen unbedachten Worte?
Er that es nie!
Fabius:
So sagt mir doch, warum
Gabinius:
Sie wider den Ehrwürdgen sich erheben?
Sagt mir, was sie zu einem Frevel treibt,
Der unerhört ist auf der ganzen Erde -?
Doch nein - der zorn treibt mich zu weit. Gabs denn
Nicht immer solche, denen die Natur
Das sehnde Aug der geistigen Vollendung,
Der Menschenzierden göttlichste,versagt hat?
dessus
Versagt hat jenes Auge, das allein
Die Güte und die Grossmut eines andern
So ganz erkennen kann, dass im Erkenien
Und stiften Aufruhr in dem grossen Rom!
In unserm Rom! - Verdammenswerte Bürger!
Gabinius:
Ist ihnen nicht des Königs hohe Würde,
Des Greisen weisses Haupt, der edle Sinn,
Die Menschlichkeit" des grossen Herrschers heilig?
Sie treten selbst das Heiligste mit Füssen.
Fabius:
Noch fass' ichs nicht. Wie Servius den Hass
Gabinius:
Der Unglückselgen zu erregen wusste -
Wer könnt auch das Unglaubliche verstehn?
Hat er sie ja durch eine That verletzt?
(arges Thun)
Sie je durch Stolz an ihrer Ehr gekränkt
Sie je beleidigt,die Verblendeten,
Mit einem einzigen unbedachten Worte?
Er that es nie!
Fabius:
So sagt mir doch, warum
Gabinius:
Sie wider den Ehrwürdgen sich erheben?
Sagt mir, was sie zu einem Frevel treibt,
Der unerhört ist auf der ganzen Erde -?
Doch nein - der zorn treibt mich zu weit. Gabs denn
Nicht immer solche, denen die Natur
Das sehnde Aug der geistigen Vollendung,
Der Menschenzierden göttlichste,versagt hat?
dessus
Versagt hat jenes Auge, das allein
Die Güte und die Grossmut eines andern
So ganz erkennen kann, dass im Erkenien