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  2. A75: Tarquinius Superbus
  3. Seite 130

A75: Tarquinius Superbus, Seite 130

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(allein) durchschaun und ganz mich zu verstehen.
Claudius;
J r.
Jetzt sich, was deine Weisheit hilft und sieh,
Dass du die Starrheit unsres röm'schen Adels
In grellstem Lichte unserm König malst!
Ich kenne ihn! - Das regt dem sonst so Stillen
Die ganze Seele auf. Er redet gegen uns,
Und unser ist das Spiel!
so
er König wird,
(Tullia kommt)
Tullia:
Nun, nun –
Claudius:
Ihr wünscht?
Tullia:
Wie fragt ihr so?!
aue le
Claudius:
Nun, euer Gatte fügt sich,-
Doch zweifl' ich, dass der König unsre Wünsche
Geneigten Ohres gelten lassen wird.
Tullia:
Sagt offen - ist’s euch sehr darum zu tun,
Dass Servius euch gehorcht?
Was M
Claudius:
Ich sagt' euch schon:
Ich stehe da als des Senats Gesandter
Und bin nichts andres als Partei.
mende Gewalt in uns
Tullia:
Ich bitt' euch,
Sprecht ein'ge Wort' als Claudius zu mir -.
Ich glaub' euch zu durchschaun und euer Wesen
Verstehn zu können - -
(18)
Ha - Königin! - -
Claudius:
Glaubt ihr's wirklich? Nun,
Ich muss gestehn, ich hab euch eh'r durchschaut
Und eures Wesens Kern erkannt, als ihr geglaubt

Zitiervorschlag

A75: Tarquinius Superbus, Seite 130, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428168_0130.html
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