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I. Akt.
Der Herr v. Traun in seinem Zimmer.
Später Nachmittag. Er ist aufgewacht.
Geschlossene Jalousieen.
Ein Freund und seine Geliebte wecken ihn. Sie wollen
alle zusammen aufs Land. Nein. Hans v. Traun hat vorge-
nommen, sich zu töten.
Er erinnert sich an Verschiedene, die sich mit ihm ha-
ben umbringen wollen. Seine blinde Jugendgeliebte, ei-
ne berühmte Schauspielerin, ein Freund, der jetzt
Schiffskapitan ist,- auch Agathe, die heute heiratet.
Noch vor drei Wochen war sie bei ihm, dann hat sie
sich verlobt. Es ist dumm, allein zu sterben. Manchmal
möchte ich alle mitnehmen. Das war einmal ein Traum.
mériture
Da man die ganze Welt nicht vernichten kann, wenig¬
stens die paar Menschen, die man gern hat. Nicht ein-
mal im Nichts einsam sein wollen. Wie dumm sind wir!
Eine vom Sperl kommt. Er hat ihr neulich im Rausch
gesagt, sie soll kommen. Er kennt sie gar nicht. Geh
zu deinesgleichen - wie anders hast du ausgesehn.
Ein fleissiger Freund kommt, einer, der nur alle
I. Akt.
Der Herr v. Traun in seinem Zimmer.
Später Nachmittag. Er ist aufgewacht.
Geschlossene Jalousieen.
Ein Freund und seine Geliebte wecken ihn. Sie wollen
alle zusammen aufs Land. Nein. Hans v. Traun hat vorge-
nommen, sich zu töten.
Er erinnert sich an Verschiedene, die sich mit ihm ha-
ben umbringen wollen. Seine blinde Jugendgeliebte, ei-
ne berühmte Schauspielerin, ein Freund, der jetzt
Schiffskapitan ist,- auch Agathe, die heute heiratet.
Noch vor drei Wochen war sie bei ihm, dann hat sie
sich verlobt. Es ist dumm, allein zu sterben. Manchmal
möchte ich alle mitnehmen. Das war einmal ein Traum.
mériture
Da man die ganze Welt nicht vernichten kann, wenig¬
stens die paar Menschen, die man gern hat. Nicht ein-
mal im Nichts einsam sein wollen. Wie dumm sind wir!
Eine vom Sperl kommt. Er hat ihr neulich im Rausch
gesagt, sie soll kommen. Er kennt sie gar nicht. Geh
zu deinesgleichen - wie anders hast du ausgesehn.
Ein fleissiger Freund kommt, einer, der nur alle