Adolf (plötzlich, fast schreiend). Was?)
Arzt. Nein.
Toni (schreit leise auf).
Ferdinand (rasch hin. Zu Toni.) Ich bitte Sie, Fräulein,
Toni. Hugo!
in Ihrem Interesse und dem der hier versammelten Familie,
Kind. Papa!
Ich bin einfach empört, daß
sich zu beruhigen. Ich hielte es für das weitaus Vernünf¬
Ferdinand (zu Adolf).
man in so ernsten Momenten hysterische Weiber zu einem
tigste, wenn Sie sich — für einige Zeit entfernten.
Emma (stark). Lassen Sie sie; sie gehört hieher.
Kranken läßt.
Adolf. Fräulein...
Betty (zum Arzt). Kann er mich noch hören?
Toni (zu ihrem Kinde). Sag' dem Papa was, bitt' ihn,
Arzt (leise). Was wissen wir von diesen Augenblicken?
Betty (mit einem Blick nach oben). Vielleicht hört er mich
daß er zu Dir spricht, sag' ihm...
Kind. Papa! Papa! Gieb mir einen Kuß, Papa!
noch. (Zu ihm gebeugt.) Sei ruhig, mein Kind, sei ruhig, die
Zwei da haben ihr Heim!
Agnes (hat mit großen Augen hingesehen; keiner bemerkt sie,
18. Auftritt.
wie sie still weinend zur Thüre hinausschleicht).
(In der Thür ist Agnes erschienen. Emma mit ihr.)
Adolf (sieht alle Leute ohne Fassung an, weiß nicht, wo er
Agnes. Franzi! Franzi!
einen Blick ruhen lassen soll).
Ferdinand (steht zu Häupten des Sterbenden mit vollkommen
Franziska (zu ihr bin, den Schmerz vorbeißend.) Agnes!
Agnes (wie verloren). Also bitte, wie geht es dem Hugo?
regungslosem Gesicht).
Franziska (küßt die Hand des Sterbenden).
Franziska (athmet schwer).
Agnes (sieht plötzlich Toni und das Kind; große Augen; fragend
Lulu (sängt laut zu weinen an).
auf Franziska).
(Vorhang.)
Franziska. Es steht schlimm.
Agnes (steht eine Weile; hat einen Schritt hingethan, bleibt aber fern
stehen an den Schreibtisch gelehnt).
Ich will ihn sehen.
Voni. Lichter! Lichten!
(Sie ist aufgesprungen und eilt vom Divan fort.)
Ferdinand. Fräutein, Fräulein, bitte, beruhigen Sie
sich doch. Sie sind in einem Hause, das vielleicht in wenigen
Minuten ein Haus der Trauer
Zweiter Akt.
Toni. Was wollen Sie denn von mir?
Ferdinand. Achten Sie doch den Schmerz der Ange¬
Acht Tage nach dem ersten Akt.
hörigen. Ihr Rasen hilft ja nichts. Was wollen Sie denn
Dasselbe Zimmer wie im ersten Akt. Die Einrichtung kaum verändert.
mit den Lichtern? Lassen Sie die Lichter gefälligst stehen
Der Divan ist etwas mehr nach hinten gerückt.
wo sie stehen.
1. Auftritt.
Arzt (hält immerfort den Puls).
Adolf. Er athmet ruhig, ganz ruhig.
Toni. Das Kind. Lulu.
Arzt. Zu ruhig.
Toni (sitzt auf dem Lehnsessel vor dem Schreibtisch)
Betty. Er schläft.
Das Kind (vor ihr, sitzt auf einem Schemel, hat Spielsachen vor
Kind. Papa
sich liegen, spielt aber nicht).
Betty. Nicht wahr, er schläft?
(Es ist ganz still im Zimmer.)
Arzt. Er wird nicht mehr erwachen.
Als Manuscript gedruckt.
Arzt. Nein.
Toni (schreit leise auf).
Ferdinand (rasch hin. Zu Toni.) Ich bitte Sie, Fräulein,
Toni. Hugo!
in Ihrem Interesse und dem der hier versammelten Familie,
Kind. Papa!
Ich bin einfach empört, daß
sich zu beruhigen. Ich hielte es für das weitaus Vernünf¬
Ferdinand (zu Adolf).
man in so ernsten Momenten hysterische Weiber zu einem
tigste, wenn Sie sich — für einige Zeit entfernten.
Emma (stark). Lassen Sie sie; sie gehört hieher.
Kranken läßt.
Adolf. Fräulein...
Betty (zum Arzt). Kann er mich noch hören?
Toni (zu ihrem Kinde). Sag' dem Papa was, bitt' ihn,
Arzt (leise). Was wissen wir von diesen Augenblicken?
Betty (mit einem Blick nach oben). Vielleicht hört er mich
daß er zu Dir spricht, sag' ihm...
Kind. Papa! Papa! Gieb mir einen Kuß, Papa!
noch. (Zu ihm gebeugt.) Sei ruhig, mein Kind, sei ruhig, die
Zwei da haben ihr Heim!
Agnes (hat mit großen Augen hingesehen; keiner bemerkt sie,
18. Auftritt.
wie sie still weinend zur Thüre hinausschleicht).
(In der Thür ist Agnes erschienen. Emma mit ihr.)
Adolf (sieht alle Leute ohne Fassung an, weiß nicht, wo er
Agnes. Franzi! Franzi!
einen Blick ruhen lassen soll).
Ferdinand (steht zu Häupten des Sterbenden mit vollkommen
Franziska (zu ihr bin, den Schmerz vorbeißend.) Agnes!
Agnes (wie verloren). Also bitte, wie geht es dem Hugo?
regungslosem Gesicht).
Franziska (küßt die Hand des Sterbenden).
Franziska (athmet schwer).
Agnes (sieht plötzlich Toni und das Kind; große Augen; fragend
Lulu (sängt laut zu weinen an).
auf Franziska).
(Vorhang.)
Franziska. Es steht schlimm.
Agnes (steht eine Weile; hat einen Schritt hingethan, bleibt aber fern
stehen an den Schreibtisch gelehnt).
Ich will ihn sehen.
Voni. Lichter! Lichten!
(Sie ist aufgesprungen und eilt vom Divan fort.)
Ferdinand. Fräutein, Fräulein, bitte, beruhigen Sie
sich doch. Sie sind in einem Hause, das vielleicht in wenigen
Minuten ein Haus der Trauer
Zweiter Akt.
Toni. Was wollen Sie denn von mir?
Ferdinand. Achten Sie doch den Schmerz der Ange¬
Acht Tage nach dem ersten Akt.
hörigen. Ihr Rasen hilft ja nichts. Was wollen Sie denn
Dasselbe Zimmer wie im ersten Akt. Die Einrichtung kaum verändert.
mit den Lichtern? Lassen Sie die Lichter gefälligst stehen
Der Divan ist etwas mehr nach hinten gerückt.
wo sie stehen.
1. Auftritt.
Arzt (hält immerfort den Puls).
Adolf. Er athmet ruhig, ganz ruhig.
Toni. Das Kind. Lulu.
Arzt. Zu ruhig.
Toni (sitzt auf dem Lehnsessel vor dem Schreibtisch)
Betty. Er schläft.
Das Kind (vor ihr, sitzt auf einem Schemel, hat Spielsachen vor
Kind. Papa
sich liegen, spielt aber nicht).
Betty. Nicht wahr, er schläft?
(Es ist ganz still im Zimmer.)
Arzt. Er wird nicht mehr erwachen.
Als Manuscript gedruckt.