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Toni (küßt ihm die Hand).
Toni. Das hab' ich gethan.
Adolf. Nicht so, mein Kind! (Schließt sie in seine Arme.)
Franziska. Warum sind Sie denn damals nicht gleich
Hier ist Ihr Platz! (Winkt Betty zu sich, in der deutlichen Absicht, eine
zu uns gekommen?
Gruppe zu arrangiren.)
Adolf. Kind, ich bitte Dich, mische Du Dich nicht in
Franziska. So reichen Sie ihr die Hand, Ferdinand!
Ferdinand. Ich kann nicht.
diese Fragen.
Toni. Zu Ihnen... damals —?/ Ja — wie hätte
Adolf (mit einem Blick zur Höhe und mit Thränen in der Stimme).
Was glaubst Du —, Betty, ist er jetzt zufrieden?
ich das dürfen!
Ferdinand. Was fällt Ihnen denn ein, Franziska.
Kind (von drinnen). Mama!
Franziska. Nu ja — warum hat Hugo nicht damals
Toni (horcht auf).
mit Euch (zu ihren Eltern gewandt) gesprochen —? Gleich damals.
Kind (laut weinend). Mama!
Ferdinand. Er hat es selbstverständlich nicht gewagt
Toni (läuft hinein).
da-
Toni. Es hätt' uns... nicht viel geholfen
Adolf. Was hat sie denn
Betty. Das Kind
mals
" "
Adolf. Immerhin — ich muß mich selbst fragen,
Toni (kommt rasch.) Gnädige Frau
warum unser armer Hugo damals nicht wenigstens den
Betty. Was giebt’s?
Versuch gemacht hat, wenn er es überhaupt ernst mit Ihnen
Toni. Das Kind... ich weiß nicht was das ist
meinte. Wer weiß, wozu ich mich unter diesen besonderen
(Toni, Betty ab; Franziska rasch nach.)
Adolf. Wie sie alle an das Kind hängen, sehen Sie,
Umständen entschlossen hätte.
Doctor, es ergreift mich, — ich kann mir nicht helfen.
Betty. Damals... wohl zu nichts, Adolf.
Franziska (kommt rasch in höchster Aufregung.)
Toni. Das hat der Hugo auch gesagt.
Adolf. Es scheint, man kennt mich in meinem eigenen
Adolf. Nun?
Ferdinand. Ich hab's ja gewußt... es ist wirklich
Hause nicht vollkommen.
Ferdinand. Wer sagt uns denn, daß es Hugo's
krank
Toni (rasch herein, saßt Ferdinand beim Arm, flehend). Herr
Absicht war, sich für immer zu binden.
Toni (sehr heftig). Wir haben ein Kind gehabt!
bitte kommen Sie — kommenn Sie
Doctor
(Toni, Ferdinand, gleich darauf Adolf ab.
Betty. Es ist jetzt auch gar nicht an der Zeit, über
Franziska (allein). Mein Gott, mein Gott — Du
diese Dinge nachzugrübeln, nachdem unser Hugo nicht mehr
wirst uns doch den Franzl nicht nehmen!
unter uns ist. Für mich soll es nicht anders sein, als wären
Sie seine Frau gewesen. Kommen Sie, Toni, kommen Sie
(Vorhang.)
Franziska. Sie gehören zu uns, Toni, Du gehörst
zu uns.
Betty. Und was immer geschehen sein mag, — es
war sein Wille! (Streckt ihr die Hand entgegen.)
Toni (küßt ihr die Hand). Gnädige Frau
Betty (umarmt sie). Ich bin Ihre Mutter!
Adolf (streckt ihr die Hand entgegen)
Toni. Herr...
„Herr
Vielleicht gar
Adolf. Was „Herr“
-nennen Sie mich immerhin Vater. — Jawohl, Vater
Als Manuscript gedruckt.
Professor“.
nennen Sie mich!
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Toni (küßt ihm die Hand).
Toni. Das hab' ich gethan.
Adolf. Nicht so, mein Kind! (Schließt sie in seine Arme.)
Franziska. Warum sind Sie denn damals nicht gleich
Hier ist Ihr Platz! (Winkt Betty zu sich, in der deutlichen Absicht, eine
zu uns gekommen?
Gruppe zu arrangiren.)
Adolf. Kind, ich bitte Dich, mische Du Dich nicht in
Franziska. So reichen Sie ihr die Hand, Ferdinand!
Ferdinand. Ich kann nicht.
diese Fragen.
Toni. Zu Ihnen... damals —?/ Ja — wie hätte
Adolf (mit einem Blick zur Höhe und mit Thränen in der Stimme).
Was glaubst Du —, Betty, ist er jetzt zufrieden?
ich das dürfen!
Ferdinand. Was fällt Ihnen denn ein, Franziska.
Kind (von drinnen). Mama!
Franziska. Nu ja — warum hat Hugo nicht damals
Toni (horcht auf).
mit Euch (zu ihren Eltern gewandt) gesprochen —? Gleich damals.
Kind (laut weinend). Mama!
Ferdinand. Er hat es selbstverständlich nicht gewagt
Toni (läuft hinein).
da-
Toni. Es hätt' uns... nicht viel geholfen
Adolf. Was hat sie denn
Betty. Das Kind
mals
" "
Adolf. Immerhin — ich muß mich selbst fragen,
Toni (kommt rasch.) Gnädige Frau
warum unser armer Hugo damals nicht wenigstens den
Betty. Was giebt’s?
Versuch gemacht hat, wenn er es überhaupt ernst mit Ihnen
Toni. Das Kind... ich weiß nicht was das ist
meinte. Wer weiß, wozu ich mich unter diesen besonderen
(Toni, Betty ab; Franziska rasch nach.)
Adolf. Wie sie alle an das Kind hängen, sehen Sie,
Umständen entschlossen hätte.
Doctor, es ergreift mich, — ich kann mir nicht helfen.
Betty. Damals... wohl zu nichts, Adolf.
Franziska (kommt rasch in höchster Aufregung.)
Toni. Das hat der Hugo auch gesagt.
Adolf. Es scheint, man kennt mich in meinem eigenen
Adolf. Nun?
Ferdinand. Ich hab's ja gewußt... es ist wirklich
Hause nicht vollkommen.
Ferdinand. Wer sagt uns denn, daß es Hugo's
krank
Toni (rasch herein, saßt Ferdinand beim Arm, flehend). Herr
Absicht war, sich für immer zu binden.
Toni (sehr heftig). Wir haben ein Kind gehabt!
bitte kommen Sie — kommenn Sie
Doctor
(Toni, Ferdinand, gleich darauf Adolf ab.
Betty. Es ist jetzt auch gar nicht an der Zeit, über
Franziska (allein). Mein Gott, mein Gott — Du
diese Dinge nachzugrübeln, nachdem unser Hugo nicht mehr
wirst uns doch den Franzl nicht nehmen!
unter uns ist. Für mich soll es nicht anders sein, als wären
Sie seine Frau gewesen. Kommen Sie, Toni, kommen Sie
(Vorhang.)
Franziska. Sie gehören zu uns, Toni, Du gehörst
zu uns.
Betty. Und was immer geschehen sein mag, — es
war sein Wille! (Streckt ihr die Hand entgegen.)
Toni (küßt ihr die Hand). Gnädige Frau
Betty (umarmt sie). Ich bin Ihre Mutter!
Adolf (streckt ihr die Hand entgegen)
Toni. Herr...
„Herr
Vielleicht gar
Adolf. Was „Herr“
-nennen Sie mich immerhin Vater. — Jawohl, Vater
Als Manuscript gedruckt.
Professor“.
nennen Sie mich!