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Anna: Wie begreiflich!
Mutter:
Es begreift sich somanches, was man
doch lieber anders hätte. Ich will Ihnen
was vertrauen; mir ist’s garnicht recht,
dass er in Wien verblieben ist.
Wie können Sie das sagen, prau Berger!
Thomas:
Es ist eher ein Glück, dass es sich so
Anna:
traf.
Für dich vielleicht. Ich aber sagte ihm
Mutter:
noch an dem Morgen - ja, an dem furcht-
baren, wo er sie mir brachte, mit dem
feuchten Haar... ah, es macht ja nichts
aus, ob die Haare feucht oder trocken
sind - tot ist tot! Kurz und gut, ich
sagte ihm: Fort, Bursch, Eschau, dass
du weiterkommst, wir brauchen dich
nicht hier. Du sollst heute Morgen in
Nussdorf stehen bei deinem Regiment -
das ist besser für dich... vielleicht
für Oesterreich auch.- Nein, nein, er
musste
bleiben! Wozul frag ich Sie.
Er starrt vor sich hin und red't nichts
- was soll's denn werden?
Anna: Wie begreiflich!
Mutter:
Es begreift sich somanches, was man
doch lieber anders hätte. Ich will Ihnen
was vertrauen; mir ist’s garnicht recht,
dass er in Wien verblieben ist.
Wie können Sie das sagen, prau Berger!
Thomas:
Es ist eher ein Glück, dass es sich so
Anna:
traf.
Für dich vielleicht. Ich aber sagte ihm
Mutter:
noch an dem Morgen - ja, an dem furcht-
baren, wo er sie mir brachte, mit dem
feuchten Haar... ah, es macht ja nichts
aus, ob die Haare feucht oder trocken
sind - tot ist tot! Kurz und gut, ich
sagte ihm: Fort, Bursch, Eschau, dass
du weiterkommst, wir brauchen dich
nicht hier. Du sollst heute Morgen in
Nussdorf stehen bei deinem Regiment -
das ist besser für dich... vielleicht
für Oesterreich auch.- Nein, nein, er
musste
bleiben! Wozul frag ich Sie.
Er starrt vor sich hin und red't nichts
- was soll's denn werden?