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A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 23

23
Schönheit und Reichtum benützt... nun
hab' ich nichts als mein Elend und meinen
A: Sie sind nicht elend, Sie haben Ihre
zorn.
Teckter.
V: Sie soll gehen!... Geh... geh mit ihm!..
lass mich allein! - Wenn du den Mat
hast, geh!... Wenn du aen Mut hast,
sag', dass du mich verachtest, dass in
mich hasst, dass ich dir zum Ekel bin!
A: Ich glaube, Herr Rat, es würde sich um
nichts weiter handeln, als dass Fräulein
Marie eine Stunde spazieren geht manch-
mal. Braucht es darum selche Werte?
V: Sie glauben, nur darum -? Wenn sie
geht, kommt sie nicht mehr zurück! Ven
dem Ball ist sie um sieben Uhr Früh ge¬
kommen - und wie!... Mit leuchtenden
Augen!... Wenn sie noch einmal von
hier fortgeht, kommt sie nicht mehr
M: Ich bleibe ja daheim, was willst du
# Vater?

Zitiervorschlag

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 23, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428203_0023.html
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