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  2. A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
  3. Seite 31

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 31

M: Sie sehen, wie sich alles verändert hat.
Es wird vielleicht noch schlimmer wer-
den. Mein Vater ist sehr krank - er ist
beinah achtzig -
A: Ich habe nicht von Ihnen verlangt, dass
Sie ihn heute verlassen sollen.
M: Es ist möglich, dass er noch viele Jahre
lang krank bleibt.
A: Vielleicht. - Und Sie wollen alle diese
Jàro — —
M: Was bleibt mir übrig?
A: Sie leben ja wie eine Gefangene! Ihre
Wangen werden blas - seltsam leuchten
Ihre Augen - - Sie werden selbst krank
werden! Sie hörten, was der Arzt sagte.
M: Warum quälen Sie micht
A: Ich kann es nicht mitansehn!... Nein,
ich drücke mich falsch aus. Könnte ich
mitansehn, dürfte ich hierbleiben, so
wäre es nicht mehr so schlimm. Ja, mehr
als das: ich traue mir die Kraft zu, in
dem alten Mann alles aufzuwecken, was

Zitiervorschlag

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 31, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428203_0031.html
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