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  2. A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
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A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 226

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DER ARZT: Werden Sie es auch immer
wissen, wenn sich ein anderes
Schicksal mit dem Ihren ver-
knüpft? Nicht nur einen Menschen
lieben heisst nicht mehr allein
sein, - auch geliebt werden und
fühlen, dass man geliebt wird,
hebt das Gefühl des Alleinseins
auf.
MARIE: Ist es die Sorge um Ihren
Freund, die Sie so reden macht?
Was das anbelangt, können Sie ru-
hig sein. Hab' ich Ihnen nicht
gesagt, dass er die ganze Zeit
meines Hierseins vermieden hat,
mich zu sehen, und wissen Sie
auch, warum?... Weil ich an Abend
bevor alles geschah, ihm meine

Zitiervorschlag

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 226, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428203_0226.html
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