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  3. Seite 243

A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 243

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Freiherr:
Nicht allzu rasch.-Mir ist, du hättest erst
Uns zu berichten, was - daheim gesohah.
Bist du mit einmal aller Pflichten ledig?
Sylvester:
Ich bin’s.
Freiherr: Dein Weib? - Dein Kind?
Im Arm der Mut-
Sylvester:
ter
- Nichts war versäumt, Wehfrau und Arzt zur
Stelle
Lags mit gebrochnem Aug.Der Erde Luft
In sich zu atmen ward ihm nicht vergönnt.
Die Nebelschnur der Mutter hat’s erwürgt.
(Pause)
Freiherr :
Und - sie?
Sylvester: Weiss nichts und wird es niemals
wissen.
Sie grüsste lächelnd mich in seligem Wahn,
Wies auf das tote Kind an ihrer Brust
Um legte leis den Finger an die Lippen
Als dürft ich s wecken nicht aus gutem Schlaf

Zitiervorschlag

A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 243, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428572_0243.html
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