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  2. A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher)
  3. Seite 251

A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 251

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Das Kind schon übermächtig zu dir zog,-
Und - jenseits meines Irrtums bleib mir nah.
Sylvester:
Und wenn du irrtest,bist du ganz gewiss,
Dass nun kein schlimmer Irrtum dich befängt -
Soll ein Gefühl, das du aus Kindheitstagen
Getreu mir über ein Jahrzehnt bewahrt,
Nur Wahn gewesen sein? Ist nicht vielmehr
Ein Wahn der Zauber, der dich heut umschleicht?
Und wird verwehn?
Er wird. Ich weiss. Jedoch
Leonilda:
Was du mir bist,wird ewig sein.Irrtum
War nur - (wer kann's verstehn wie dul)die Deutung
Die seiner Treue für den fernen Freund
7 Mein dämmernd unerwecktes Herz verlieh.
Sylvester:
Und da's erweckt ist, heisst sein erster Schlag
Verrat!
Leonilda:Sylvester!
Wie, vergas sest du, dassan
Sylvester:

Zitiervorschlag

A110: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 251, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428572_0251.html
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