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  2. A111: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher)
  3. Seite 167

A111: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 167

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Wollt nur die Einwilligung Eures Vaters holen.
Anselm: Mein Vater? Er würde sich bedanken.
Freiherr: Ihr seid wohl nicht bei Sinnen.
Anselm: Unser Geschlecht ist älter wie das des
Kaisers, der reine Zufall, dass ich nicht dieses
Reich erbe.
Freiherr: Das ist fast Hochverräterei.
Anselm: Ihr seid eine Familie von Emporkömmlin
gen. Meint Ihr, ich hab Euch nicht durchschaut?
Es war ja nicht übel angezettelt.Aber so jung
ich bin,so klug,
Freiherr: Ein Narr
Anselm: Nehmt mir's nicht übel, Leonilda, so war
es meine Art von Jugend an,Prinzessin oder
Nixe gilt mir gleich. Der Herr bin ich.
Freiherr: Und glaubt,dass Ihr so gehen könnt?
Anselm: Mein Degen ist für Euresgleichen zu
gut.
Freiherr: So lass ich Euch hier einsperren,
Anselm: Mit welchem Recht? Wollt Ihr die Grün.
de dem Gericht angeben?

Zitiervorschlag

A111: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 167, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428574_0167.html
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