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  3. Seite 75

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 75

Votre très-de ce qui est vrai de la février
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nur einen gibt. Ihn, den Herrlichsten von allen.
Anitta: Es war noch niemand da.
Mathilde:Ich danke, Fräulein Ringelspiel. Sobald er kommt, nun, Sie wissen
(Gaste, dass sie ihn direkt in ein anderes Zimmer zu führen hat).
(Anitta ab).
Nun, mein liebes Kind, wie war es heut' im Theater?
Mutter:
Mathilde: Ausverkauft. Ich habe gesungen, wie eine Göttin. (Sie isst und
trinkt).
Viel Applaus?
Mutter:
Mathilde: Die Leute haben getobt. Vorickt hat falsch gesungen wie ein Kameel.
Wenn ich denke, dass ich diesen Mann einmal geliebt hab' - aller-
dings nicht wegen der Stimme. Warum isst Du nicht, Mama?
Mein Kind, ik abe kein Unger, itz ab nur Sorg und Kummer.
Mutter:
Mathilde;Nun ja, das ist Menschanlos. (Sie trinkt). O (sie ruft:) Fräulein
Ringelspiel!
Anitta.
(komnt).
Mathilde:Fräulein Ringelspiel, Sie sind wohl fest überzeugt, dass das
Vöslauer Ausstich ist.
Ja, Fräulein, bitte
Anitta:
Mathilde: Sie irren sich, Fräulein Ringelspiel, es ist Essigsäure.
Ich will eine andere Flasche holen.
Anitta:
Mathilde:Bemühen Sie sich nicht, Fräulein Ringelspiel. Für eine kleine
Operettensängerin ist Essigsäure gut genug. Warum sind Sie denn
so traurig? Wer ist Ihnen denn schon wieder untreu worden?
Anitta: O. Fräulein-
Mathilde:Mein Bruder, der Lamp?

Zitiervorschlag

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 75, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428595_0075.html
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