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A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 81

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Charles: Liebe Mama, mach Dir keine Sorgen. Es ist schon alles
geordnet. Direkt vom Diner aus bin ich zu Betti gefahren.
Was, Du staunst? Ich liebe Ordnung in allen Dingen.
Mutter:
Nun?
Charles: Nun, Ich habe ihr die Sache einfach mitgeteilt.
Mutter:
Noch Und sie at keine Erzkrämpfe gekriegt?
Charles: O, im Gegenteil.
Mutter:
Aber, wie ist denn das möglik? Nok gestern at sie zu
Mathilde gesagt, sie geht in die Donau, wenn Du sie
verlässt.
Charles: Aber ich verlasse sie ja nicht. Was fällt Dir denn ein,
Mama?
Ach so, ach so! Was hast Du für ein gold 'nes Erz.
Mutter:
Also Mama, auf Betti!
Charles:
Auf Betti! (sie trinken)
Mutter:
andle
Jetzt wollen wir aber auch einmal auf Elsa trinken.
Charles :
(Beide trinken und beide beginnen allmählig leicht an-
geheitert zu werden).
Mutter:
Sieht sie sehr jüdis aus?
Charles: O nein, sie ist sogar scheid. Sie ist ein schönes, sanftes
Geschöpf. (Er wird weich) Sie wird Dir gefallen, Mama.
Du wirst sie lieb haben. Sie ist edel. Ich verdiene sie
vielleicht gar nicht.
Was für ein Unsinn! Du bist den schönste junge Mann in
Mutter:
Wien und jetzt wirst Du auch fleissig werden in der Bank.

Zitiervorschlag

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 81, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428595_0081.html
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