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  2. A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene
  3. Seite 83

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 83

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Mutter: Sie würde uns die Lampe an den Kopf werfen.
Charles: Das wollen wir doch sehen.
Bitte, schrei nicht so.
Mutter:
Mama, das geht nicht so fort.
Charles
Charles!
Mutter
(im Zimmer hin und herr Maria, Du musst doch einsehen,
Charles :
dass das nicht so fortgeht.
Mein liebes Kind, was können wir tun?
Mutter:
Was wir tun können? Bist Du nicht die Mutter? Bin ich
Charles
nicht der Bruder?
Mutter : Was hast Du denn heute, mein Kind?
Charles: O, es ist nicht von heute, schon lange nagt es an mir.
Du solltest es nicht dulden, Mama.
Nun ja, es ist so swer mit ihr.
Mutter;
Charles: Mama, bedenke doch. Wir sitzen hier zusammen. Ich habe
mich verlobt mit einem Mädchen aus einer der besten
Familien und Du Mama bist in Ehren grau geworden. Und
nur Mathilde, Mathilde- - Das muss sich ändern. Dieses
Haus soll rein werden. Von Sittlichkeit und Edelsinn
soll es widerstrahlen. Fleckenlos und Blank - kurz und
gut, es muss anders werden.
O Gott, mein lieber Charlas, main lieber Charles!
Mutter:
Charles: Nicht weinen.
Mutter: O, mein lieber Charles, was glaubst Du, wie oft ik
weine, wenn ik allein bin. Du kannst ja nikts wissen,

Zitiervorschlag

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 83, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428595_0083.html
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