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  2. A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene
  3. Seite 87

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 87

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1.1.11
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Mathilde: Ich verlasse dieses Haus auf immer. Wenn ich noch einen
Augenblick hier bliebe, würde ich das Weib, das mich
geboren hat, niederschiessen. Und so etwas soll in bes-
seren Kreisen nach Tunlichkeit vermieden werden. Leben
Sie wohl, Fräulein Ringelspiel. Mein Beileid zu dem
Bösewicht, den Sie unter dem Herzen tragen. Niemand
folge mir! (ab).
Charles!
Mutter:
Lass sie nur gehn, es ist ganz gut so. In dieses Haus
Charles :
hat sie längst nicht mehr gehört, sie ist Deine Tochter
nicht mehr.
Mein geht sie nur?
Mutter:
Kümmere Dich nicht drum, sie soll gehn, wohin sie will.
Charles:
Ja, was soll ik denn ohne Mathilde tun?
Mutter:
Mama, hast Du nicht mich? ich bin ein reicher Mann.
Charles:
Was brauchst Du von dem Sündengeld zu leben?
O Charles, Du glaubst doch nicht, dass sie von diesem
Mutter
Franz je einen Kreuzer bekommen hat.
Das hab' ich mir ja gedacht, so ein Lamp! Sie hat ihn
Charles.:
ausgehalten.
Mutter
Glaubst Du?
Gewiss. So Mama, jetzt lege Dich schlafen. Ich will auch
Charles:
zu Bett. Morgen muss ich frisch sein.
(tritt auf:) Herr Charles!
Anitta:
Was wollen Sie,Carroussel?
Charles :
Herr Charles, es ist eine Dame da.
Anitta:

Zitiervorschlag

A125: Das Haus Delorme. Eine Familienszene, Seite 87, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428595_0087.html
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