hab, auch wenn mich der Hofrat Wilt für et
nen Dilettanten hält. Es ist mir nicht klar
ob mir Heinrich Hermann viel mehr zutraut. Was
er mir auf der Tour gesagt hat, das hat mich an
fangs eher geärgert. "Sie haben ein anderes
Verhältnis zu ihrer Kunst, als ich. Wenn ich
nicht arbeite, stehe ich gewissermassen mit einem
Fuss im Grabe. Wenn ich mit irgendwas beschäf
tigt bin und es geht mir nicht recht zusammen.
so verfolgt mich in meine Wäume das Gefühl et
nes Unglücks (In mir lauert ein Dämon, will fas
sen, formen,, bevähren. Wenn ich das nicht
kann, so ist mir die Welt
trotz aller Deutlichkeit ein unheimliches Ge¬
spensterbild.) Sie, lieber Georg, Sie brauchen
so zu sagen nur die Atmosphäre ihrer Kunst. Das
schliesst natürlich nicht aus, dass Sie einmal
was Wunderschönes komponteren werden. Es
wird
aber nichts das geringste an Ihnen und Ihme