A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 49

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Casanova unterbrach ihn! „In den Jahren - mag sein.
Aber leider kann ich gerade auf dem Gebiet des Spiels nicht mehr
auf das Vergnügen Anspruch erheben, mich mit einem Partner Ihres
Rangs messen zu dürfen - weil ich - und dies sagte er im Ton
eines enttronten Fürsten - weil ich es mit all meinem Ruhm,
nil
mein werter Herr Marchese, bis heute nicht weiter als bis zum
gettler gebracht habe.“
Der Marchese schlug unwilkürlich vor Casanovas stol-
zem Blick die Augen nieder und schüttelte dann nur ungläubig,
wie zu einem sonderbaren Spass den Kopf. Olivo aber, der dem gan-
zen Gespräch mit Spannung gelauscht und die gewandt überlege-
nen Antworten seines ausserordentlichen Freundes mit beifälli-
gem Nicken begleitet hatte, vermochte eine Bewegung des Er¬
schrakene kaum zu unterdrücken. Sie standen eben alle an der
rückwärtigen Gartenmauer vor einer schmalen Holztür, und während
Olivo sie mit einem kreischenden Schlüssel öffnete, und den Mar-
flickert
chese voraus in den Garten tresen liess, sagte er näach zu Casa-
novor ihn beim Arm fassend: Sie werden Ihr letztes Wort zurück-
nehmen, Chevalier, ehe Sie den russ wieder in mein Haus setzen.
Das Geld, das ich Ihnen seit sechzehn Jahren schulde, liegt be-
reit. Ich wagte nur nicht... Fragen Sie, Amalia... Abgezählt
liegt es bereit. Beim Abschied wollte ich mir erlauben-" Casano-
va unterbrach ihn sanft. „gie sindnicht mein Schuldner, Olivo.