A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 48

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twunter
auf Bekannte, die er in Neapel, Nom, Mailand und Mantua hatte, und
von denen er annehmen konnte, dass Casanova mit ihnen gelegent-
lich zusammengetroffen war. In diesem Zusammenhang nannte er auch
den Namen des Barona Perotti, doch in einigermassen verächtli-
chem Tone, und Casanova musste sugestehen, dass er manchmal im
Hause des Barons ein kleines Spiel zu machen pflege - zur Zer-
streuung“, setzte er hinzu,-,ein halbes Stündchen vor dem Schla-
fengehen. Im übrigen hab' ich diese Art von Zeitvertreib so
ziemlich aufgegeben."- „Das tüte mir leid“, sagte der Marchese,
denn ich will Ihnen nicht verhehlen, Herr Chevalier, dass es ein
Traum meines Lebens war mich mit Ihnen zu messen - sowohl im
Spiel, als - in jüngeren Jahren - auch auf andern Gebieten. Den-
ken Sie übrigens, dass ich - wie lange mag es her sein? – dass Ich
in Spaa genau an dem Tage, ja in der stunde ankam, als Sie es
verliesen. Unsere Vagen fuhren aneinander vorüber. Und in Re-
gensburg widerfuhr mir ein ühnliches Missgeschick. Dort bewohn-
te ich sogar das Zimmer, das Sie eine Stunde vorher verlassen
hatten".- „Es ist ein rechtes Unglück", sagte Casanova, immerhin
ein wenig geschmeichelt, dass man einander manchmal zu spät im
Leben begegnet". - „Es ist noch nicht zu spät“, rief der Marchese
lebhaft. „In Hinsicht auf mancherlei anderes will ich mich gern
im vorhinein geschlagen geben, und es kümmert mich wenig.-aber
was das Spiel anbelangt, mein lieber Chevalier, so sind wir beide
vielleicht gerade in den Jahren -