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  2. A142: Die Frau des Richters. Novelle
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A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 95

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selbert: Sechs Groschen die Flasche.Nicht
wahr,Agnes, du hast es doch wohl aufgeschrieben?
Ja er liess sich ihn gut bezahlen, der Keller
meister.
Herzog: Mit Recht,Herr Richter Wogelein.Er
muss wohl geshnt haben, dass er selbst ein¬
mal noch teuerer wird bezahlen müssen. Und
dabei ist es noch ein Glück für ihn, dass ich
mir daran genügen liess ihn einfach davonzu-
jagen und nicht noch zum Ueberfluss einem
so gestrengen Richter übergeben habe, als
Ihr einer seid
Agnes: (Blick)
Herzog: Ihr schaut verwundert,schöne Frau.
Ja, daheim, ich kann es mir wohl denken, als
Sheherr,mag er von milderer Art sein,und
sogar nachsichtig, wenn es jemals vonnöten
wäre. Aber im Amt- (zu Agnes
da ist er wie ein Pichter eben sein soll.
Es war mir eine rechte Herzensfreude zuzuse-

Zitiervorschlag

A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 95, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428609_0095.html
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