A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 23

Geschld
weder ebenwär¬
mut, ja fast mit Lust gefallen liess. Ge-
vouvelle
schah es einmal, dass Adalbert sich aufzu
sait
eliva.
lehnen suchte, indem er sich zumpeispiel
de toutes cem Reuby
weigerte, dem Andern bei einer Schulaufgabe
bohilflich zu sein, oder sich an irgend
einem schlimmen Streich zu beteiligen, so
sation.
wusste Tobias ihn schon dadurch zu bestra
sola's
fen, dass er es/vermied das Wort anihn zu
auch nur
richten oder seine Anrede zu hören, bis Adal-
Totia
in aller
bert nachgab, oder gar den Kameraden demütig
s-elerin
um Verzeihung bat.Einmal, kurz nach dem To-
de des Schlossermeisters,in der Pause zwi-
schen zwei Schulstunden, liess sich Adalbert
ver wt.
einfallen dem Kameraden, der gewissermassen
von einem Tag zum andern ein armer Junge
nem
geworden war, ein paar Silbergreschen zum
Ankauf von Prot und Wurst anzubieten, doch
statt des Dankes ward ihm nichts anderes,
zur Erwiderung als eine kräftige Ohrfeige.
Eine Viertelstunde darauf aber in unwirschem
im iennen
befehlendem Ton forderte Tobias von Adal-
F.
bort alles Essbare, was dieser bei sich trug,
wie eine ihm gebührende Abgabe ein und xxxx
während er sich 7-s gut schmeckenliess, ver-
ander
höhnte er den Kamaraden, der mit hungerigen
débrite
Magen zusehen musste.Ein ander Mal wieder
hatte Adalbort auf einem paziergang nahe
der Stadt die Schwesterndes mobias zufäl¬
lig getroffen, als-, ob ob obenso zufällig war
schwer zu entscheiden — Tobias ihnen entgeg
genkam und ohne jeden Anlass erklärte, dass
Adalbert sich gegen die beidenMädchen, die
rahtli
damals fünfzehn Jahre alt waren,Zudring
lichkeiten erlaubt, ihn unter Schimpfworten
schleuviging
und Drohungen aufforderte sich unverzüglich
serteinacht
davonzutrollen und ihm verbot jemals wie-
der auch nur ein Wort an die Schwestern zu
richten E Wenige Tage später lief Adalbert
den Geschwistern abends an irgend einer
novemb
trassenecke geraden in die Arme, machte
sofort Anstalt in weitem Bogen auszuweichen
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