A144: Traumnovelle, Seite 50

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ab eiten Rä.dsz neus mü
reagieren. Wenn jetzt zum Exempel
der Däne ihm entgegenkäme, mit dem sei¬
ne le veilleur!
ne Frau ein Verhältnis gehabt,- ja,
G.H.F:F:P:S:
zum Donnerwetter es war geradeso, als
wenn sie mit ihm im Bett gelegen wä-
e de
re. Schlimmer noch. Ja, der sollte ihm
ide
jetzt entgegenkommen. Ojeine wahre Won-
ne wäre es, dem irgendwo in einer Wald
lichtung gegenüberzustehen und auf
die Stirn mit dem glattgestrichenen
Blondhaar den Lauf einer Pistole zu
richten.
G.C.H.F.D.Hae
G.H.F.P.
Er fand sich, mit einem Male,
1K) 9 V.M.
schon über sein Ziel hinaus in einer
nota
ongen Gasse, in der nur ein paar arm —
G.C.H.F.P.
seluge Dirnen auf nächtlichen Männer-
fang umherstreichten.Gespenstisch, —
G.C.H.F.F:F.C:F:H:F
dachte erfund auch die Studenten mit
ihren blauen Kappen wurden ihm plötz-
lich gespenstisch in der Erinnerung,
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ebenso Marianne, ihr Verlobter,i-r
Onkel und ihre Tante, die er sich nun
alle Hand in Hand um das Totenbott
des Alten gereiht vorstellte. Auch
Albertine,die er als tief Schlafende,
die Arnd unter dem Nacken verschränkt,
dar jetzt
vor sich sah, und sein Kind in dem
ni sous cemperolle da c
schmalen weissen Messingbettchen. Gnd
allé - jugeant-il.
in dieser Empfindung, obzwar sie ihn
ein wenig schauern machte, war zu -
gleich etwas Beruhigendes. Eines der
herumstreifenden Mädchen stiess leicht
an ihn und forderte ihn zum Mitgehen
auf. Es war ein zierliches, noch ganz
junges Geschöpf, sehr blass mit rot -
geschminkten Lippen - könnte auch gleichfall
Nur
mit dem Tod enden, dachte 9r
nicht so rasch. Auch Feigheit? Er war
weitergegangen „hörter aber ihre
Schritte, und bald ihre Stimme hinter
sich. „Willst nicht mitkommen, Doktor?“