A154: Die griechische Tänzerin. Novellette (Duldende Frau), Seite 17

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hern nahm er auch das letzte an. Er that ihr
den Gefallen und glaubte ihr, dass sie an einem
Anfall von Herzschwäche starb. Er that ihr den
Gefallen und forschte nicht weiter."
"Was meinen Sie?" fragte ich.
“Er forschte nicht weiter... sonst hätte
er am Ende merken müssen.
"Was?" fragte ich.
"Dass ein gewisser kleiner krystallflacon,
den sie seit ihrem Verlobungstag an einer gel
denen Kette an der Brust tr einem Armband
immer bei sich trug, leer war.“
„Woher wissen Sie...?“
"Das ist sehr einfach", sagte der Doktor.
Den gefüllten Flacon war ein Hochzeitsge¬
Geschenk, das sie als Hochzeitsgabe von mir
begehrte, und den leeren liess sie mir als
Erbstück zurück."
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