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  2. A157: Gabrielens Reue
  3. Seite 31

A157: Gabrielens Reue, Seite 31

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retten und Rauchzimmer und entferinte sich rasch.
Sie hatte gar nichts gesprochen und als
er weg war führte sie thre eigene Hand zum Munde
und hüsste seinen Kuss weg, den sie noch zu fühlen
glaubte. Dann stand sie noch da, die Lippen halb
geöffnet, als man drin zum Tanze aufspielte. Sie
wurde aufgefordert und tanste mit jedermann.
Champagner Jugend, Raserei stürmten ihr
durch den Kopf. Ihr Gemahl stand mit einem bretten
Lächein auf den Lippen an einem Fenster und freute
sich der Triumpfe seiner Frau. Er kam ihr eingebil
det, anmassnd, rechtlos vor. Er, Richard, war nicht
im Saale. Aber nur an! ihn dachte sie, während sie
herumwirbelte, sie dachte wiederum an damals und ihr
war es, als müsste sie damals noch ein Mädchen ge-
gewesen
wesen sein. Ihre Seele war noch nicht reif für eine
Leidenschaft voller Schmerzen und Süssigheit.
Der Klavterspteler war unermüdl ich. Ein
wogender Walzer nach den andern tönte hervor aus

Zitiervorschlag

A157: Gabrielens Reue, Seite 31, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428636_0031.html
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