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  2. A158: Frederigo. Eine Novelle
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A158: Frederigo. Eine Novelle, Seite 68

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Ich kam nach Venedig. Ich stand vor dem Palast
Leonardos. Er stand jetzt leer, kain Mensch be -
wohnte ihn. Ich stand am Meer, wo mir Florentina
ihre Liebe gestanden hatte und als jetzt die wo¬
gen rauschten, so war es mir, als erzählten sie
mir ein Mürchen, das Märchen von Florentina, der
schönen Italienerin... und wie ein Trauerlied
klang es aus dem brausenden Spiel der Wellen.
Und endlich sah ich dienstelle, wo Sophie ge
storben. Jetzt wars hell. Die Sonne schien freund
lich herab auf den Ort, wo ich die Liebste ver
loren. Hier erzählte nichts von dem Mord, der auf
derselben Stelle geschehen, nur die Bäume rausch
ten und der Wind flüsterte in den Blättern, als
erzählte er von jener Nacht, jener fürchterlt —
chen Nacht, die das Glück meines Lebens ver-
schlang. Und wirklich erschien mir das ganze
jetzt wie ein Märchen, aber was ein Mürchen. das
ich selbst miterlebt, ein recht trauriges, un-
Vous en avez

Zitiervorschlag

A158: Frederigo. Eine Novelle, Seite 68, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428637_0068.html
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