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  2. A159: Die Geschichte von Amadeus dem Poeten
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A159: Die Geschichte von Amadeus dem Poeten, Seite 7

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2
Ein Jüngling lag in einer solchen Nacht
einsam am Rande des mondschimmernden Waldes
und hatte das Haupt an einen Baumstamm gelehnt,
so dass gerade ein silberner Lichtglanz auf
Stirn und Augen lag. Vor ihm lag die Wiese.
P.S.
hell beschienen und ganz verlassen, eine träu¬
que je suis ai
mende Stille schlummerte über ihren Gräsern
und Blumen.
fast schien es als betete der Jüngling; er sass
so ruhig da und seine Lippen bewegten sich,
aber er sprach andre Worte als die eines Gebetes.
"O ihr Glücklichen", murmelte er vor stch hin,
"die man euch unglücklich nennt, ihr, die ihr
das Menschengeschlecht berachtet, aber doch
eurer selbst bewusst seid, an euch glaubt und
an euren Menschenwert. O thr Glücklichen
tausendfach Glücklichen, wenn ihr den Glauben
an euch selbst nicht verloren habt, dieses un-
schätzbarste aller Menschengüter!"
Er hatte die letzten Worte laut in die Nacht

Zitiervorschlag

A159: Die Geschichte von Amadeus dem Poeten, Seite 7, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428638_0007.html
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