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Und nun erzählte er dem lebenslustigen Freunde die
ganze, traurige Geschichte seiner Liebe, wie er
vergebens geharrt und gehofft, wie er jenen jungen
Mann bemerkt und in ihm einen höchst gefährlichen
Nebenbuhler erkannt, wie ihm sein Bruder Nelkes
Brief an Estrella ahnungsles gezeigt und wie dann
er, der unglückliche Fritz Falke, Zeuge jenes
Kusses gewesen - abgesehen von den poetischen Glos -
sen, die er an die einzelnen Ereignisse anknüpfte.
Als er aber endlich geendet, fragte er seinen
Freund. "Nun, Kühle, bist Du so unglücklich wie
tcht Haha.“
Der Angeredete blies sehr ruhig die Asche von der
Zigarre weg, dann sagte er mit unglaublicher Ge-
lassenhett. "Nun, da verzweifelst Du schon? Na höre
Fritz, das ist stark, da schon zu verweifeln."
"Bist Du bei Trost?" fuhr Falke auf. "Ist das noch
kein Grund um zu verzweifelng"
"Durchaus nicht."