A161: Akademische Herzen, Seite 20

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„Nur wird werden ja sehen“, sagte Wahlmann. Aber
Nun es ist nicht möglich. Stille Wasser sind tief,
was gedenkst du zu thun, Pritz?
Wer. wer recht, was dahinter steckt! Ich
Was ich zu Thun gedenke! Eben gesagt - habe
will ihm durchaus nicht nahe treten, er ist
ich bis jetzt noch keinen ordentlichen Gedanken
Wann
unbestreitbar im ordentlicher solider Mensch,
gehabt, aber du bist ja ein so vorzüglicher Bot¬
Rinsch - aber ich bleibe dabei - auch ein
geber, Mahlmann; du wirft doch wissen, was der
zwanzigjähriger Jüngling kann seine Ver¬
zu thun ist?
gangenheit haben, und stille Wasser sind
„Ich bin der Ansicht, man müsse sich Estrelle einmal
tief. Hier zuckteer die Achseln und ließ
auf der Bühne ansch'n, so unter der Hand Erkun¬
überste
seinen Blick über die andern streifen, um
digungen einziehen - meinst du nicht?
balf
darauf auf in ihren Mienen die Antwort
be
„Ja aber schnell". Ich tiette Euch, theil
auf seine Vermutungen zu lesen.
was ihr könnt.
seht
du müsst nicht aber wirklich alles nach
Aber wollt Ihr sie nicht ein wenig spazierengese¬
deinem Maß" sagte Feld! "Glaubst du
Der Mord scheint heute so hell. meinte Feld.
G.C.P.
jeder müsse ein solch fühlendes Herz in seinem
Gieb, das kann kommt. Ihn haft recht!
bösen tragen, wie du, lieber kühle?
Ongenommen rief kühle. Erhebt Fuchte und kommt!
„mandelten, eine Zeit lang
Geh, sprich nicht solchen Unsinn“ erwiderte der
Sie standen auf, und gingen doch die schöne
Angeredete leichthin. „Ein jünger, hübscher
unter den frisch kürspenden Bäumen durch
endlich freyten nach
yfür sich
Künthert bis
Mensch, frei, allein in Wien, lebend und
sere des Präters.
weit weiter des
einwärts gingen
die Riebe für eine Dummheit halten – ja wie
sie sich der Kind; aber er lächelte nicht
geliebt haben! Aber gesetzt auch er
Der Nord stand schon hocham Himmel, also
hätte bis jetzt nicht geliebt - gebtlicht
sich endlich auf den Heimweg machten, immer Schlafe
kurze Zeit, noch – und er hat sein Herz
26/10 12/11. 13/11,15/II, 19/4.
verloren!
"