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dachte er nicht einer Fremden, die er heut
zum ersten Mal gesehen, nein, es war seine
tote Frau gewesen, die dort, die Ellbogen
aufs Fensterbrett gestützt, herunterge-
schaut hatte. Er vermochte es gar nicht,
sich dort eine Andere vorzustellen, so sehr
er sich mühte. Und zugleich war ihm, als
wüsste jene Fremde alles, was in ihm vor-
ging, und freute sich ihrer Macht.
Er träumte von der Toten diese Nacht.
Er war mit ihr in der Waldgegend, wo sie den
letzten Sommer verbracht hatten, und sie
ruhten zusammen auf einer weiten lichtgrünen
Wiese. Ihre Wangen lehnten und glühten an
einander, aber diese leichte Berührung er-
füllte ihn mit einem so unendlichen Glück,