wenn dieses Stück Ihr einziges Werk wäre."
"Es ist mein einziges. Oder denken Sie vielleicht an
die flüchtigen Ideen, die ich, wenn ich just gelaunt
war in anderen Formen zu gestalten suchte, oder an
jene augenblicklichen Eingebungen, wie sie ja endlich
jedem Menschen mit offenem Kopf und Herzen, das eine -
mal oder das andremal gleichsam unwillkürlich kommen?"
Er trank und trank. “Aber mit dem heutigen Abend sollte
es sich entscheiden, ob ich bestimmt bin auf den Höhen
des Gentesm zu wohnen, oder hinabzusteigen zur Gewöhn¬
lichkeit.... da bin ich nun! Von kurzer Irrfahrt zu
rückgehehrt in ein ungeliebtes Heimatland und kann
mich nun schwer volltrinken mit Alltäglichkeit.
Er wurde etwas beleidigend. Alfred wenigstens fand es.
Was habe ich diesem Werk alles geopfert. Was hab ich
alles hingegeben für das Gelingen dieses Schauspiels!"
Er begann in der Tat zu übertreiben.
"Mein ganzes Denken legte ich hinein, mein ganzes
Fühlen spielgelte ich drin wieder, meiner Jugend Frühle
sche gab ich hin, all meine Nächts!“