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  2. A166: Wohltaten, still und rein gegeben (Bettler)
  3. Seite 11

A166: Wohltaten, still und rein gegeben (Bettler), Seite 11

Gestalt und den Gang seines Retters einprägen müsse.
raun
Als er seinen Rlicken entschwunden war, führte er das
Goldstück mit plötzlicher Angst näher an die Augen,
und tief atmete er auf, als er sah, dass er sich nicht
durch die Strassen
Nun
getäuscht hatte. Dann lief er eine ganze Veile, ohne
an Hunger, Durst und Kälte zu denken. Aber als er an
siner Ecke die erleuchteten Fenster eines bescheidenen
Gasthauses blinken sah, kam er zur Besinnung und trat
oin.
Das Lokal war sehr spärlich besucht. An einem
länglichen Täsch sass eine kleine Gesellschaft von al-
laut redelen
teren Leuten, die (Bier tranken,) (rauchten) und sich um
den Bintretenden nicht kümmerten. Franz setzte sich
an einen grossen runden Tisch in die andere Ecke, be-
stellte sich ein Nachtmahl und aas und trank beinah
schmerzlich zu müssen.
Lastig
gedankenlos und mit grösstem Behagen. Als er damit
fertig war, schob er den Yoller weg und lehnte sich
zurück. Er hatte keine Eile; In das schmutzige Quar-
tier, wo er die letzten Nächte verbracht hatte, kam er

Zitiervorschlag

A166: Wohltaten, still und rein gegeben (Bettler), Seite 11, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428656_0011.html
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