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  2. A167: Aus der Kaffeehausecke
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A167: Aus der Kaffeehausecke, Seite 15

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Gespräch, welches in der Kaffeehausecke nach Vorlesung der
31/VIII.90.
"Elixiere" geführt wird.
Das ist die Geschichte eines Menschen, der tell ist ver-
Eifersucht oder auf dem besten Weg ist, es zu werden,
se sagte Paul, als Anatel geendet hatte.
"Aber Wahres steekt viel drin", meinte Fred. "Wir haben
uns nur hineingewöhnt, in die erbärmliche Rolle, die wir
spielen,- aber sie ist zweifellos höchst erbärmlich.
"Die wir wann spielen?" fragte Paul.
"Nun, wenn wir geliebt werden. Denn für die Feinfühligen
ist es ja doch klar, dass wir im Grunde nicht als Indivi-
dualitäten, sondern als ein Prinzip verehrt werden., und
darin liegt etwas Beschämendes.
"Unwahr", sagte Paul. 4/3 giebt Frauen, die den Richtigen
finden."
"Einbildung. Wäre Romeo nicht geboren worden, so hätte Ju-
lia einen Andern geliebt.
„Sehr richtig“, warf Anatel ein, und ich möchte es segar
kühnlich behaupten: die Weiber lieben den in uns, der ge-
keumen wäre, wenn wir nicht gekommen wären.
«Nun, ist er nicht toll?« rief Paul aus.
"Ich bin es durchaus nicht, sondern ich gehe in meiner

Zitiervorschlag

A167: Aus der Kaffeehausecke, Seite 15, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428659_0015.html
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