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Tage länger wurden, weiter hinaus ins Freie, zu den
Wiesen, Wäldern und Hügeln. Er liebte es, sich müde
zu gehen. Vor dem Nachhausekommen hatte er eine ge-
wisse Angst; nachts umgaben ihn die Wände seiner
quälender
Wohnung mit feinlicher Enge, und wenn er aufwachte,
weinte er nicht nur aus Schmerz, sondern auch vor
furcht
Schauer. Er nahm den Verkehr mit seinen alten Be-
ein
kannten wieder auf, kam abends zuweilen in das Gast-
haus, wo einige Bureaukollegen zu nachtmahlen pfleg-
ten. Als er einmal erzählte, dass er schlecht
als gewöhnlich
schlief, riet man ihm, etwas mehr Wein zu trinken.
Wie er ### diesem Rath folgte, bemerkte er ver-
wundert, dass er an den Gesprächen lebhaften Anteil
nahm und sich beinah froh erregt fühlte. Nachher,
als er allein nach Hause gieng, kam ihm vor, als
hätten ihn seine Freunde in einer sonderbaren, ge-
wissermassen missbilligenden Art betrachtet, und er
schämte sich ein wenig.
Die Tage wurden wärmer, die Abende waren sehr
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lind. Seine Sehnsucht nach der Toten wurde wieder
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haftiger, und es gab Stunden, da jenes entsetzliche
wied
Bewusstsein des unverruflich Verlorenen mit der
ganzen Kraft eines neuen Unglücks über ihn herein-
brach. Als er einmal an einem Sonntag Nachmittag
allein im Dornbacher Park spazieren gieng - der
Frühling war inseiner ganzen Pracht über ihm, die