G.C.H.F.
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unten. Er eilte davon, er wollte nicht von ihr be-
merkt sein. Und wie er sich, durch die Strassen ei-
lend, ihrer erinnerte, war es nicht irgend eine
Fremde, die er heut zum ersten Male gesehen - nein,
séme lodle à
es war seine Frau die in jener Strasse, die Ell-
bogen auf das Fensterbrett gestützt, herunterschau-
te. Er vermochte es gar nicht, sich dort eine Andere
zu denken, und wieder war ihm, als wüsste diese
Fremde selbst davon, was in ihm vorgienge. Er ver-
wandte grosse Mühe darauf, das Alles aus seinen
Sinnen zu jagen, xxxer es war ganz vergeblich. End-
lich xxx er sich in ein Wirthshaus, aas und trank
Die Schwüle war ausserordentlich. Nachdem Gustav
mehr getrunken hatte verloren jene Vorstellungen
ihr Quälendes, ja sie traten beinahe tröstend her-
vor. Es war plötzlich xxxn wesen da, in ganz be¬
stimmtes Wesen, das für ihn Irgend etwas bedeutete,
es war aina Frau, es war beinah seine Frau.
sie dachte an ihn, oder ihm war, als dächte sie an
der Todter.
ihm.
Er träumte diese Nacht von seiner toten Frau,
Er sah sich mit ihr in der Waldgegend, wo sie den
hatten
letzten Sommer verbrachten; sie lagen zusammen auf
einer sehr weiten, lichtgrünen Wiese, nur ihre Wan-
gen lehnten und glühten aneinander; aber diese leich-
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unten. Er eilte davon, er wollte nicht von ihr be-
merkt sein. Und wie er sich, durch die Strassen ei-
lend, ihrer erinnerte, war es nicht irgend eine
Fremde, die er heut zum ersten Male gesehen - nein,
séme lodle à
es war seine Frau die in jener Strasse, die Ell-
bogen auf das Fensterbrett gestützt, herunterschau-
te. Er vermochte es gar nicht, sich dort eine Andere
zu denken, und wieder war ihm, als wüsste diese
Fremde selbst davon, was in ihm vorgienge. Er ver-
wandte grosse Mühe darauf, das Alles aus seinen
Sinnen zu jagen, xxxer es war ganz vergeblich. End-
lich xxx er sich in ein Wirthshaus, aas und trank
Die Schwüle war ausserordentlich. Nachdem Gustav
mehr getrunken hatte verloren jene Vorstellungen
ihr Quälendes, ja sie traten beinahe tröstend her-
vor. Es war plötzlich xxxn wesen da, in ganz be¬
stimmtes Wesen, das für ihn Irgend etwas bedeutete,
es war aina Frau, es war beinah seine Frau.
sie dachte an ihn, oder ihm war, als dächte sie an
der Todter.
ihm.
Er träumte diese Nacht von seiner toten Frau,
Er sah sich mit ihr in der Waldgegend, wo sie den
hatten
letzten Sommer verbrachten; sie lagen zusammen auf
einer sehr weiten, lichtgrünen Wiese, nur ihre Wan-
gen lehnten und glühten aneinander; aber diese leich-