A168: Die Nächste, Seite 34

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Er wachte gah auf:
Es war ihm nachher, als wenn er erwachte. Er
hatte die Arme unter seinen Kpf gekreuzt, wie oft
des Nachts, aber er sah eine andere Decke über sich.
Und hier, ober ihm, die Madame mit dem Jesukind, und
neben ihm lag eine fremde Frau mit schwergeschlossenen
Augen und einem Lächeln um den Mund, und vor wanigen
Augenblicken hatte er Therese in den Armen gehalten,
seine verstorbene Frau. Er hatte jetzt nur einen
Wunsch: die da möge ruhig liegen bleiben, die Augen
nicht öffnen, ihre Lippen nicht bewegen, bis er auf-
gestanden war und sich entfernt hätte. Er wusste, wenn
sie von Neuem begänne, so zu blicken, so Zu lächeln,
so zu seufzen und insbesondere so mit den Lippen zu
zucken, wie die, welche jetzt tot war - er konnte es
nicht ertragen, er durfte es nicht dulden. Es war zu
infam, was dieses Weib gewagt hatte. Er betrachtete
sie mit einem wüthenden Blick. War es nur möglich,
dass dieses erbärmliche Weib, das hundert Liebhaber
gehabt Mit jeder Miene, mit jeder Bewegung,
während sie ihm die höchste Wonne gab, die arme Tote,
geath
die jetzt verweste, geradezu nachaffte? Und er lag da
neben ihr.... Er schüttelte sich. Er erhob sich
rasch, aber geräuschlos. Sie regte sich nicht. Er
eche
kleidete sich r###h an Dann stand er vor ihr, neben
dem Bett. Sein Blick verfolgte die Lienien ihres Hal-
ses. Es war ihm jetzt, als hätte dieses Weib einen